Horn-Bad Meinberg. Die geplanten Sanierungsmaßnahmen an den Externsteinen, die ursprünglich im November vergangenen Jahres beginnen sollten, verzögern sich aufgrund der aktuellen Witterungsbedingungen. Darauf weist der Landesverband Lippe in einer Pressemitteilung hin.
Die Baustelle sei bereits eingerichtet, und das alte Kassenhäuschen sei im Dezember an seinen neuen Standort versetzt worden. Doch der anhaltende Regen im November und Dezember sowie der jüngste Wintereinbruch hätten den Start der Erdbauarbeiten unmöglich gemacht.
Austausch mit Fachplanern
„Wir stehen im ständigen Austausch mit den Fachplanern und sind bereit, die Arbeiten zu beginnen, sobald das Wetter es zulässt“, wird Falk Julke, Leiter des Fachbereichs Planen + Bauen, in der Mitteilung zitiert.
„Für die Verlegung des Natursteinpflasters ist beständiges Wetter notwendig. Sobald der Boden ausgeschachtet ist, müssen die Steine zügig verlegt werden, um zu verhindern, dass sich bei Regen Wasser ansammelt“, erklärt Julke weiter.
Da die Externsteine ein historisch wertvolles Naturdenkmal sind, werden die Erdarbeiten von Archäologen begleitet. Diese Experten werden mögliche archäologische Fundstücke dokumentieren und sichern. Für diese Untersuchungen darf der Boden nicht gefroren sein.
„Wir verstehen, dass die Verzögerungen und Einschränkungen Unannehmlichkeiten verursachen können, insbesondere weil der Zugang zu den Plattformen und zum Kreuzabnahmerelief während der Maßnahmen gesperrt ist“, erklärt Verbandsvorsteher Jörg Düning-Gast. „Wir sind jedoch optimistisch, dass der neue Vorplatz der Externsteine bis zum Saisonstart im April fertiggestellt sein wird.“