Kreis Lippe. Lipper werden am Donnerstag, 13. März, wieder mehr oder weniger verwundert die Köpfe recken - denn für einen Moment wird es wieder laut. Es steht einmal wieder ein landesweiter Probealarm an. Auch im Kreis Lippe werden an diesem Tag über 190 Sirenen getestet. Bürger sollen mit den unterschiedlichen Signalen vertraut gemacht werden.
Der Probealarm beginnt um 11 Uhr mit einem Dauerton. „Bei einer Großschadenslage bedeutet dieser: Entwarnung, die Gefahr ist vorbei“, schreibt der Kreis in einer Pressemitteilung. Um 11.05 Uhr folgt eine Minute lang ein auf- und abschwellender Heulton. „Im Ernstfall ist dies ein wichtiges Warnsignal für die Bevölkerung. Bürger werden bei einer Großschadenslage oder einer anderen akuten Gefahr aufgefordert, den Lokalsender Radio Lippe einzuschalten, die Warn-Apps zu nutzen, auf Lautsprecherdurchsagen zu achten oder Hinweise auf den Internetseiten der Kreise und Kommunen zu beachten, um weitere Informationen abzuwarten.“
Entwarnung um 11.10 Uhr
Um 11.10 Uhr folgt erneut ein Dauerton von einer Minute, der Entwarnung signalisiert. Parallel dazu schlagen die Warnsysteme „KATwarn“ und „NINA“ an. Auch das Cell-Broadcast-System des Bundes wird in diesem Zuge erneut getestet.
Damit Handys, Smartphones und andere Mobilfunkgeräte die Warnmeldung über Cell Broadcast anzeigen, müssen sie eingeschaltet und der Empfang von Notfallnachrichten aktiviert sein, schreibt der Kreis. Zudem müssen die Geräte mit einem Mobilfunknetz verbunden sein und ein Betriebssystem haben, das die Nachricht verarbeiten und darstellen kann.
Weitere Informationen zu den Warnungen und dem NRW-Warntag gibt es im Internet unter www.lippeschutz.de oder www.warnung.nrw.