Lage-Pottenhausen. Es ist schon viel geschafft, die Bauarbeiter haben sich Ferien verdient. Die Neugestaltung der L967, Helpuper Straße zwischen Leopoldshöhe-Greste und Pottenhausen, kommt gut voran. Im Mittelpunkt der Arbeiten im Auftrag des Landesbetriebes Straßenbau, die auf einer Länge von 2,6 Kilometern vorgenommen werden, steht die Entschärfung der gefährlichen Kurve, die in der Vergangenheit schon mehrere Unfallopfer gefordert hatte.
Aber auch die Fahrbahn, die bisher eher einer Stoßdämpfertest-Strecke ähnelte, wird komplett erneuert. Sie wurde zunächst um vier Zentimeter abgefräst und wird nun durch den Einbau einer neuen zehn Zentimeter dicken Asphaltbefestigung verstärkt. Eine erste grobe Tragschicht aus Asphalt ist schon aufgebracht, was noch fehlt, ist die Decke. Gestern war ein Bagger dabei, die Bankette rechts und links der Fahrbahn bis zum Kreisel in Pottenhausen herzurichten. „Die Baumaßnahme mit einem finanziellen Gesamtvolumen von 590.000 Euro erfolgt in drei Bauabschnitten", erläutert Sven Johanning, Pressesprecher des Landesbetriebs Straßenbau. Mit der Fertigstellung sei voraussichtlich Mitte November zu rechnen.

Die Straßenbreite der Helpuper Straße reicht nicht aus, um während der laufenden Bauarbeiten Durchgangsverkehr aufzunehmen. Deshalb muss die Helpuper Straße während der gesamten Bauzeit abschnittsweise voll gesperrt werden. Die Zufahrt zu den Grundstücken innerhalb des jeweils voll gesperrten Straßenabschnittes ist aber möglich. Auf die Vollsperrung wird großräumig hingewiesen. Eine Umleitungsstrecke ist über die K20 (Hövenstraße) – L751 (Haupt-, Teutoburger-, Schötmarsche Straße) und L968 (Heipker Straße) eingerichtet. Sind die Bauarbeiten im nächsten Monat abgeschlossen, kommt die Stadt Lage auf den Plan, und es beginnt die Anlegung eines weiteren Teilstücks eines Bürgerradweges. Die Kosten dafür tragen Land und Stadt gemeinsam.
Um die gefährliche Kurve auf der Landesstraße zu entschärfen, mussten etliche Buchen und Pappeln auf einer Fläche von 1015 Quadratmetern entfernt werden. Die Stadt muss für Ersatzanpflanzungen in doppelter Höhe sorgen. Auf einer Fläche von 2030 Quadratmetern sind am Lönsweg bereits neue Bäume gepflanzt worden.