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Bauarbeiten in der Afrikastraße liegen im Plan

Sandra Castrup

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Durchfahrt verboten: Die Afrikastraße ist derzeit gesperrt. Anwohner haben jedoch dennoch die Möglichkeit, zu ihren Häusern zu gelangen. - © Sandra Castrup
Durchfahrt verboten: Die Afrikastraße ist derzeit gesperrt. Anwohner haben jedoch dennoch die Möglichkeit, zu ihren Häusern zu gelangen. (© Sandra Castrup)

Lage-Hagen. Es ist gerade Halbzeit auf der Baustelle entlang der Afrikastraße. Was nicht heißt, dass hier eine Pause eingelegt wird. Ganz im Gegenteil. „Von den 800 Metern der zu bearbeitenden Trasse sind bereits fast 500 Meter erledigt", erläutert Arthur Diele, Geschäftsführer der Stadtwerke Lage.

Sie erneuern gemeinsam mit Westfalen Weser Netz seit Anfang Mai in der Afrikastraße Wasser- sowie Stromleitungen, legen Leerrohre und sanieren Hausanschlüsse. „Diese Leerrohre sind deshalb erforderlich, weil wir in Zukunft die Freileitung, die sich über 15 Kilometer vom Maßbruch bis nach Waddenhausen ziehen, abbauen wollen", nennt Diele den Grund. „Über diese unterirdischen Rohre können die Umspannwerke verbunden werden. Die bisherigen Masten verschwinden."

Mit dem Baufortschritt verschiebt sich die Baustelle. Angefangen an der Ecke Hagensche Straße, wird aktuell auf Höhe des Taschenwegs gebuddelt. „Die Afrikastraße ist während der Bauphase aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt, eine Umleitung wurde eingerichtet. Die Bauarbeiter bemühen sich, dass die Anwohner zumindest einspurig zu ihren Häusern gelangen", stellt Arthur Diel klar.

In den vergangenen Wochen sei es vereinzelt zu unschönen Beschimpfungen gekommen. „Eine Dame hat beispielsweise dauernd gehupt und die Mitarbeiter böse beschimpft, da sie in diesem Moment an dem Bagger nicht vorbeifahren konnte", sagt der Stadtwerke-Chef mit Unverständnis.

„Wir versuchen wirklich unser Möglichstes. Zudem legt die Stadt die Baustellen-Verkehrsführung fest. Wir bekommen einen Plan, wie die Beschilderung auszusehen hat." Diele betont, dass es dabei immer darum gehe, die Gefährdung von Personen und Fahrzeugen auszuschließen und nicht darum, Anlieger zu ärgern. Auch den Vorwurf, es sei wie auf einer „Geister-Baustelle", dort arbeite kaum jemand, will er nicht so stehen lassen: „Es sind permanent vier Arbeiter aktiv vor Ort."

Das Vorgehen bei der Sanierung der Hausanschlüsse werde mit jedem Anwohner ausführlich besprochen. „Am Ende bringen wir alles wieder in den ursprünglichen Zustand. Falls erforderlich werden Zufahrten neu gepflastert, Rasen gesät, Mutterboden ausgetauscht und bepflanzt", bestätigt Diele. Er wirbt um Verständnis und Geduld. Bis Ende November soll das Projekt abgeschlossen sein.

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