Rudolf Sauresani begeistert in Lage mit magischer Clownerie

Lage. Eine lange Menschenschlange hatte sich vor dem LWL-Ziegeleimuseum in Lage gebildet, denn der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hatte zur großen &bdquo;Sauresani-Sause“ geladen.

Vor ausverkauftem Haus bot der tollpatschige und sympathische Zirkusdirektor Rudolf Sauresani ein buntes Programm aus Zauberei, Clownerie, Jonglage und Einrad-Artistik für die Kleinen und ihre &bdquo;(v)erwachsenen Begleiter“, wie Sauresani sie gerne nennt.

Volle Reihen und laute Kinder Volle Reihen und laute Kinder, so macht eine Zirkusvorstellung Spaß. Mit einer Portion Beifall umso mehr. Den hatte sich der Zauberkünstler, Clown und Artist Jens Heuwinkel alias Rudolf Sauresani auf jeden Fall verdient. Auch wenn dieser meist seiner Tollpatschigkeit geschuldet war. Doch Gott sei Dank waren da ja die Kinder, ohne deren tatkräftige Unterstützung wohl einiges bei der großen &bdquo;Sauresani-Sause“ im Ziegeleimuseum Lage in die Hose gegangen wäre. Aber das war Kalkül und gehörte zur Show, sorgte aber gleichzeitig für ordentlich Spaß, sowohl bei den kleinen als auch bei den großen Zuschauern.

Viel braucht Rudolf nicht, um sein Können, mal als Clown, mal als Zauberer oder gar als Einrad-Artist, zur Show zu stellen. Schon ein Hut und ein paar Handschuhe, die ihm immer wieder vion den Händen fielen, reichten aus, um die Kinder mitzureißen. Denn damit konnte er nicht nur als Clown agieren, sondern auch sein Können als Zauberer unter Beweis stellen. Allerdings führte sich Rudolf dabei nicht sehr geschickt auf, was die Kinder immer wieder bewegte, ihn mit lautem Geschrei auf seine Tollpatschigkeit aufmerksam zu machen.

Nicht ganz so tollpatschig stellte sich Zirkusdirektor Rudolf Sauresani allerdings beim Einradfahren und Jonglieren an. Denn hier zeigte sich, dass er ein Profi durch und durch ist.

Der Zauberzwirbel war Schuld Weniger professionell zeigte sich Sauresani dagegen als Erfinder. Denn seine &bdquo;Bauklotz-Stapelmaschine“ wollte nicht ganz so funktionieren, wie er es angekündigt hatte. &bdquo;Daran ist der Zauberzwirbel schuld“, entschuldigte er sich. Mit der Hilfe der Kinder und einem von ihnen ausgedachten Zauberspruch, den alle gemeinsam aufsagten, gelang es dann schließlich, den &bdquo;Zauberzwirbel“ verschwinden zu lassen und die &bdquo;Bauklotz-Stapelmaschine“ funktionsfähig zu machen.

Für eine große Überraschung und ebenso viel Begeisterung sorgte Rudolf Sauresani dann am Ende noch mal, als er einen überdimensionierten Strohhalm aus einer kleinen Papiertüte zauberte.

Bereits seit mehr als 40 Jahren begeistert Jens Heuwinkel alias Rudolf Sauresani sein Publikum mit seiner Kunst. Die Bühne ist &bdquo;sein Ding“, wie er selbst einmal sagte, und das konnte man ihm nach diesem Theaternachmittag nur bestätigen.

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