Interview: Darum geht Peter Orloff ins Dschungelcamp

Lemgo. Peter Orloff nimmt an der Fernseh-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" teil , die am Freitag, 11. Januar, um 20.15 Uhr auf RTL startet. Darin ziehen zwölf Prominente in ein australisches Camp mitten im Dschungel ein und müssen Prüfungen bestehen, um sich ihr Essen zu erspielen. Begleitet werden sie dabei von den Kameras. Vor seinem Abflug am Montag beantwortete der 74-jährige Orloff die Fragen der LZ.

Warum gehen Sie in den Dschungel?

Peter Orloff : Ich freue mich auf ein Abenteuer, möchte zeigen, dass man auch mit fast 75 noch topfit sein kann und freue mich ganz besonders darauf, dass ich einen Großteil meiner Gage für den Bau einer Schule für die Reiner Meutsch-Stiftung &bdquo;Fly & Help" spenden kann.

Wie glauben Sie wird das Leben im Dschungel sein?

Peter Orloff : Auf jeden Fall eine Abwechslung vom Tournee-Alltag.

Was werden Sie vermissen?

Orloff : Ich werde unsere Konzerte und mein Publikum vermissen, aber Publikum werde ich ja wohl auch da haben.

Wie weit wollen Sie bei den Prüfungen gehen?

Orloff : Das lasse ich auf mich zukommen.

Welche Rolle werden Sie im Camp einnehmen?

Orloff : Gar keine Rolle, ich werde ich sein.

Welche Luxusartikel nehmen Sie mit und warum?

Orloff : Einen Hantelset , an dem wir hoffentlich alle Freude haben werden, und ein Sitzkissen für die langen Abende.

Möchten Sie die Dschungelkrone gewinnen oder denken Sie &bdquo;Dabei sein ist alles"?

Orloff : Dabeisein ist zwar die Voraussetzung, aber ich trete an, um zu gewinnen!

So lief Peter Orloffs letzter Auftritt vorm Einzug ins Dschungelcamp Die überragende Stimmgewalt der Schwarzmeer-Kosaken schallt durch die Kirche. Neben sakralen Werken präsentieren die Musiker um Peter Orloff auch einige ausgewählte Kostbarkeiten der klassischen Musik in der Kirche St. Johann. Mit dem gängigen Klischee vom Kosaken-Chor hat der Chor wenig gemein. Die Sänger singen nicht nur auf hohem Niveau, sie haben ihr Repertorie auch bewusst weit gesteckt. &bdquo;Und genau das ist es, was ihn so besonders macht", sagt Orloff . Er selbst feiert mittlerweile sein 25-jähriges Jubiläum als Leiter des Chores, den er von seinem Vater übernommen hat.

Schon als Kind sang er in dem Chor, pausierte dann aber, um sich auf seine Karriere als Schlagersänger, Komponist, Produzent und Schauspieler zu konzentrieren. Seit 1993 komplettiert er, ganz zur Freude der Zuschauer und Fans, wieder den Chor, in dem er quasi groß geworden ist. Mitsingen konnte er zwar aufgrund einer Stimmbandentzündung in Lemgo nicht, stand aber trotzdem auf der Bühne und ließ sich von seinem Kollegen und Vertrauensmann Stefan Arininsky würdevoll vertreten. Dass jeder der insgesamt sieben Sänger, inklusive dem Dirigenten, hervorragend singen kann, davon überzeugten die Männer die Zuhörer mit immer wechselnden Soli.

Wie man mit Stimmungsbögen das Publikum bei sich behält, dass wissen die Künstler nur zu gut. Das von Orloff als musikalischem Gesamtleiter zusammengestellte Programm überraschte immer wieder mit neuen Facetten. Bei einem äußerst stimmungsvollen Instrumentalstück zeigten Slava Kripakov an der Bassbalalaika, Irina Kripakova , als einzige Frau in der Runde, an der Domra und vor allem Ilya Kurtev am Bajan, dass sie wahre Meister an ihren Instrumenten sind. Im ersten Teil des Konzertes präsentierten die Sänger vor allem Werke der Klassik. Neben &bdquo;Schwanensee" von Pjotr Tschaikowsky überzeugten sie das Publikum unter anderem mit dem Gefangenenchor aus der Oper &bdquo;Nabucco" von Guiseppe Verdi und Nessum dorma aus der Oper &bdquo;Turandot" von Giacomo Puccini.

Der zweite Teil des Konzertes widmete sich vor allem der Heimat der russischen und ukrainischen Sänger mit Volksliedern wie &bdquo; Barinja " oder dem &bdquo;Kosaken Reitermarsch ". Doch ein Lied durfte natürlich nicht fehlen: Als der Chor &bdquo; Kalinka " anstimmte, gab es kein Halten mehr, klatschten und sangen die Zuhörer begeistert mit.

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