In der Nacht zu Sonntag wurden Feuerwehr und Polizei gleich zweimal zu Großbränden gerufen - die Brandorte lagen nur etwa einen Kilometer auseinander. Beide Male waren große Scheunen in Flammen aufgegangen.
Gegen 21.55 Uhr brannte ein Kuhstall an der Wiembecker Straße. Die Wehr brachte das Feuer schnell unter Kontrolle, auch die Tiere konnten aus dem Stall gerettet werden. Wie die Polizei mitteilt, mussten jedoch anschließend zwei Kälber durch einen Tierarzt eingeschläfert werden.
Gegen 0.30 Uhr ging erneut der Alarm los, eine Scheune an der Straße "Funkenbruch" stand in Flammen. In der Scheune lagerten landwirtschaftliche Geräte, sie wurde außerdem als Pferdestall genutzt. Die Pferde konnten von den Rettern unverletzt aus dem brennenden Gebäude gebracht werden. Die Scheune brannte komplett ab.
In beiden Fällen ist die Brandursache noch unklar. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten sich bei der Direktion Kriminalität der Polizei Lippe unter der Telefonnummer 05231/609-0 zu melden.
Nächtliche Großbrände in Lemgo - zwei Kälber sterben
