Lemgo. Die Berufspraxisschüler der Astrid-Lindgren-Schule, wollen den bundesweiten Handwerkswettbewerb „Mach was!“ mit ihrem Projekt „Pippi und Michel schaffen das“ gewinnen. Der Wettbewerb solle dem Fachkräftemangel entgegenwirken.
„Seit November 2023 arbeiten sechs Schüler und Schülerinnen einer Berufspraxisstufe der Astrid-Lindgren-Schule an ihren lebensgroßen Aktivitätsmodulen, um den Eingangsbereich der neuen Schule auf dem Bildungscampus noch attraktiver zu gestalten“, heißt es in einer Pressemitteilung. Nun hätten die Jugendlichen ihr Projekt nicht nur fertiggestellt, sondern haben damit auch überzeugt. Sie haben es bei mehr als 120 teilnehmenden Schulen unter die letzten 50 geschafft.
Jede Stimme zählt
Noch bis zum Sonntag 28. April, können Mitschüler, Freunde, Eltern, Bekannte und Interessierte auf www.handwerkswettbewerb.de für das Projekt stimmen. „Jede Stimme zählt, denn nur die zehn Projekte mit den meisten Likes werden einer Fachjury präsentiert. Diese gibt am 15. Mai die Gewinnerteams bekannt“, heißt es weiter.
Pippi und Michel, die beiden Aktivitätsmodule, die in diesem Projekt entstanden sind, seien in das Berufsförderzentrum der Astrid-Lindgren-Schule unter viel Applaus der Mitschüler eingezogen. „Ganz im Einklang mit dem auf den Sockel geprägten Satz von Pippi: ,Das habe ich noch nie vorher gemacht, deswegen bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe’, haben die Schüler immer wieder Mut gefasst und sich motiviert, wenn neue und auch für sie körperlich anstrengende Arbeitsanforderungen auf sie zukamen“, heißt es in der Pressemitteilung der Schule.
Pippi und Michel laden zum Schrauben ein
An den Silhouetten von Pippi und Michel würden die Schüler eingeladen zu schrauben, zu montieren, zu zuordnen und vieles mehr. Alle benötigten Montageteile seien in Schubkästen gelagert. Das Objekt sei dank Rollen mobil und könne so in unterschiedlichen Unterrichtsräumen genutzt werden.
„Die vielen zu montierenden Materialien regen zum Ausprobieren an. Diese Tätigkeiten finden sich in den praktischen Bereichen der Berufspraxisstufen wieder. An den Aktivitätsmodulen werden so basale und berufsrelevante Kompetenzen gefördert“, heißt es in der Mitteilung.
Ohne die Unterstützung durch die Lemgoer Tischlerei „Ungehobelt“, das wird betont, wäre das Projekt nicht möglich gewesen: „Inhaberin Gabriele Greven und Tischlereihelferin Marina Pede denken gern an die gemeinsame Arbeit zurück. Sie sind auch mit dem Ergebnis zufrieden und können sich vorstellen für andere Einrichtungen ähnliche Aktivitätsmodule zu entwickeln und anzufertigen.“
Über den Wettbewerb
„Mach was! Der Handwerkswettbewerb für Schulteams.“ ist eine Initiative von Würth unter der Schirmherrschaft der Aktion Modernes Handwerk. Das Fördergeld und die Sachpreise stiftet die Adolf Würth GmbH & Co. KG. Für die Unterstützung der Schulprojekte wende Würth mehr als 500.000 Euro auf. Ziel sei es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter: www.handwerkswettbewerb.de