Tausende bewundern edle Oldtimer in Lemgos Gassen

Lemgo. Bestes Sommerwetter, kühle Getränke, gut gelaunte Besucher und eine volle Innenstadt: Für die Lemgoer Gastronomen ist die Veranstaltung &bdquo;Lemgo macht ein Fass auf“ am 1. Mai wieder einmal ein echter Erfolg gewesen. Nicht nur das Wetter hätte kaum besser mitspielen können, auch das von den Wirten auf die Beine gestellte Programm hat die Besucher zu Tausenden in die Lokalitäten, besser gesagt in die Biergärten gelockt. Mittlerweile unverzichtbar geworden ist das Oldtimertreffen in der Mittelstraße, das bereits in den Morgenstunden für regen Betrieb in den Frühstücksläden gesorgt hat.

&bdquo;So viele Fahrzeuge wie heute waren es noch nie, es werden jedes Jahr mehr“, freute sich Organisator Sven-Eric Bierhenke, der mittlerweile zum dritten Mal in Folge die Mittelstraße vom Kanzlerbrunnen bis weit hinter den Marktplatz mit sehenswerten Oldtimern gefüllt hat. &bdquo;Die Idee war natürlich, die Innenstadt bereits früh mit Menschen zu füllen, damit die eigentliche Veranstaltung dann direkt daran anknüpfen kann.“ Diese Idee ist auch am Mittwoch vollends aufgegangen, denn bereits eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Beginn der Oldtimerausstellung standen die ersten Fahrer mit ihren Schätzchen schon parat.

Seltene Oldies säumen die Straße

Schnell füllte sich die Mittelstraße, bis gegen Mittag kein weiteres Auto mehr Platz fand und einige Oldtimer wieder umdrehen mussten. Die Fahrer selbst genossen die Geselligkeit mit Gleichgesinnten in den umliegenden Frühstückscafés und die Besucher strömten bereits vor der geplanten Öffnung der Getränkestände in die Innenstadt, um die vielen Schmuckstücke zu bewundern.

Und hier bekamen die Gäste durchaus etwas zu sehen: ein Pontiac Trans Am, mehrere Käfer, Ford Mustangs oder der Erdbeerkörbchen-Golf - alle waren sie vertreten. Sogar ganz besondere Modelle waren dabei, wie etwa ein Ford &bdquo;Speedster“ aus dem Jahr 1914.

Im Vergleich zu den Vorjahren, wo es bereits um elf Uhr kaum noch ein Durchkommen in den Biergärten gab, ließen es die Gäste in diesem Jahr etwas langsamer angehen, betrachteten erst in aller Ruhe die Oldtimer, bis sie sich den gastronomischen Angeboten widmeten. &bdquo;Wir sind bei den Autos jetzt irgendwie etwas hängengeblieben“, sagte Claudia Weiß. &bdquo;Es gibt so viel zu sehen und mein Sohn mag sich gar nicht losreißen.“ Das eine oder andere Getränk wollten sie aber dennoch, gerade bei der Wärme, im Laufe des Tages zu sich nehmen.

An dem Angebot der Wirte wird das vorerst zurückhaltende Verhalten allerdings nicht gelegen haben, denn die hatten ordentlich aufgefahren. Von allen Seiten war Musik zu hören, es duftete nach frisch Gegrilltem und draußen vor den Gaststätten zubereitete Getränke machten Lust auf mehr. Sowohl Live-Musik als auch Musik vom DJ kamen bei den Gästen gut an. Auf dem Marktplatz spielte die Band &bdquo;4SOULS“, im Lippe Garten und in der Weiten Welt legten DJs auf und in der Zündkerze war wieder einmal die &bdquo;Red Cadillac Band“ zu Gast.

Mit dem Stadtbus oder bei dem schönen Wetter mit dem Fahrrad ging es dann für die Gäste in die Randgebiete der Hansestadt. Der Liemer Krug etwa lockte mit toller Livemusik von &bdquo;Vantasten“, im Leeser Krug gab es ein buntes Programm für die Kleinen und in der Schönen Aussicht warteten neapolitanische Pizzen aus dem Holzsteinofen auf die Gäste.

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