Das lieben die Gäste an Kläschen in Lemgo

Lemgo. Zugegeben, zu Hause auf dem Sofa wäre es zu Beginn des Wochenendes sicherlich gemütlicher gewesen, doch wenn in der alten Hansestadt Kläschen ruft, lassen sich die Menschen von einem Besuch der beliebten Weihnachtskirmes auch von dem schlechtesten Wetter nicht abhalten. Bereits der Donnerstag war überaus erfolgreich gestartet, und an den anderen Tagen ist es spätestens in den Abendstunden richtig schön voll geworden in der Innenstadt wie auch auf dem Regenstorplatz. Und zum Finale am Sonntag spielt endlich auch das Wetter mit.

&bdquo;Ich mag an Kläschen, dass ich hier immer bekannte Gesichter treffe. Vorrangig auf dem Marktplatz oder am Kanzlerbrunnen, wo die Menschen mit einem heißen Getränk gemütlich beisammenstehen“, sagt Claudia Schröder. &bdquo;Ich komme jedes Jahr hierher, egal bei welchem Wetter. Man muss sich einfach nur passend anziehen.“

Aufteilung kommt gut an Die Aufteilung von Kläschen, die gefällt vielen Besuchern besonders gut. Dass der Regenstorplatz ganz im Zeichen der Kirmes steht und etwa der Marktplatz zum gemütlichen Beisammensein einlädt, das findet Michael Kowalczyk klasse. &bdquo;Wenn ich keine Lust auf den Kirmestrubel habe, dann kann ich mich im ruhigeren Teil der Stadt aufhalten. Ich finde, das ist gut gelöst. Und auf dem Weg durch die Mittelstraße finden sich viele Stände, an denen man nach Kleinigkeiten oder sogar Geschenken stöbern kann. Auch die vielen verschiedenen kulinarischen Angebote gefallen mir, da ist wirklich für jeden Besucher etwas dabei.“

Selbst bei dem anhaltenden Regen, der die Kläschen-Besucher am Wochenende immer wieder heimsuchte, fanden die Gäste auf der Kirmes auf dem Regenstorplatz viele Möglichkeiten, trotzdem Spaß zu haben. &bdquo;Die Fahrgeschäfte sind schon alle super, nur wenn es jetzt so regnet, kann man natürlich nicht alle so gut nutzen“, sagen die 14-jährigen Schüler Marvin und Pascal. &bdquo;Wir halten uns währenddessen entweder beim Autoscooter oder Musikexpress auf, da stehen wir trocken.“ Grundsätzlich seien sie aber zum Regenstorplatz gekommen, um eine Runde im &bdquo;Chaos Pendel“ zu fahren. &bdquo;Freunde von uns waren gestern hier und haben gesagt, dass sich die Fahrt lohnen würde, und deswegen warten wir jetzt, bis der Regen aufhört“, erklärten sie.

Glühwein, Kekse und Kakao Der Marktplatz war wie in jedem Jahr der Platz der wohltätigen Zwecke, denn hier verkauften sowohl der Kiwanis-Club als auch der Lions- und Rotary Club ihren Glühwein, Kekse und Kakao – alles, um Gelder für soziale Projekte zu sammeln. &bdquo;Der Donnerstag lief so richtig gut“, freute sich Ingrid Bobenhausen vom Kiwanis-Club. &bdquo;Die Menschen spenden zudem großzügig und auch unsere Kekse finden reißenden Anklang.“

Grundsätzlich werde es vorrangig in den Abendstunden voll auf dem Marktplatz, dann würden die Clubs ihre Getränke Körbeweise verkaufen. Dasselbe Bild zeichnete sich auch beim benachbarten Rotary-Club ab. &bdquo;Abends ist es brechend voll“, sagte Axel Bley. In diesem Jahr hätten sie den weißen Glühwein neu im Angebot, der gut ankäme. Ebenfalls sehr beliebt sind die kostenlosen Lemgoer Schnäpse, mit denen sich die Kunden ihre Heißgetränke verfeinern können.

Der Grinch schaut persönlich vorbei Zum ersten Mal auf Kläschen dabei waren in der Mittelstraße die Mitglieder des Lemgoer Vereins &bdquo;HörfunkBund“, die echten Grinch-Glühwein anboten. &bdquo;Ab Freitagabend verkauft hier der Grinch persönlich die Getränke und dreht auch die eine oder andere Runde über den Markt. Am Donnerstag hat diese Aufgabe ein Engel übernommen, und das kam bei den Besuchern sehr gut an“, sagten Pascal Dammler und Marcus Heinz.

Viele Motive von Kläschen finden sich in einer Extra-Bildergalerie .

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