Neue Veranstaltungsreihe „Move im Museum“ begeistert in Lemgo mit Klang und Bewegung

Lemgo. Eine besondere Verbindung von Kunst, Klang und Bewegung haben rund zehn Teilnehmerinnen der neuen Veranstaltungsreihe &bdquo;Move im Museum“ im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake erlebt. In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Detmold-Lemgo lud das Museum zu einer yogischen Entdeckungsreise ein, die vom Duo &bdquo;CoSiMa“ gestaltet wurde. &bdquo;CoSiMa“ musiziert bereits seit fünf Jahren zusammen.

Den Namen des Duos &bdquo;CoSiMa“ bilden die Anfangsbuchstaben der Yogalehrerinnen Corinna und Sibylle sowie des Wortes Mantra. Mantras sind meditative Gesänge, die durch Wiederholungen die Schwingungen des Körpers harmonisieren sollen. Instrumente wie das Monochord, das indische Harmonium Shrutibox, Klangschalen, das Zupfinstrument Sansula, Trommel und Gitarre begleiten den Gesang. Klang und Körper sollen so zur Ganzheit verschmelzen.

Klänge integrieren Im Mittelpunkt des Workshops standen die Stärkung des Nabelzentrums, des Herzchakras und der Atmung. Der Morgen begann mit einer Einführung in die Grundlagen des Klangs und der Mantras, bevor die Teilnehmerinnen durch gezielte Atem- und Körperübungen, Tanz, gemeinsames Singen und Meditation lernten, Klänge bewusst in ihren Alltag zu integrieren. Die harmonische Wirkung von Klang und Vibrationen auf Körper und Geist wurde dabei intensiv erfahrbar.

Geleitet wurde die Veranstaltung von den erfahrenen Yogalehrerinnen Sibylle Steinpass und Corinna Will aus dem Kalletal, die auch als Duo Konzerte geben. Sie unterrichten das sogenannte Kundalini-Yoga, das mit Hatha-Yoga verwandt, aber in seinen Bewegungsabläufen dynamischer ist.

Fünf Klangebenen &bdquo;Diese ganzheitliche Yogaform ist für Menschen jeden Alters geeignet und widmet sich bestimmten Themen wie gesunder Rücken, besserer Schlaf oder der Stärkung des Immunsystems“, erklärt Sibylle Steinpass. Klang und Mantras seien integrale Bestandteile im Kundalini-Yoga. Die Klänge der Instrumente und des Gesangs schufen eine meditative Atmosphäre, die die Verbindung zwischen Yoga, Musik und Kunst im Museum eindrucksvoll unterstrich.

&bdquo;Das Leben ist Schwingung, und Klang ist mehr als das, was man oberflächlich hört“, meinen Yogaexperten und unterscheiden fünf Klangebenen: den Klang der Stimme, den Kehlkopfklang, den Herzklang, den Nabelklang und den Klang des Universums, der durch die Schwingungen der Atome entsteht.

Der Auftakt der Veranstaltungsreihe &bdquo;Move im Museum“ zeigte eindrucksvoll, wie kulturelle Räume für neue, inspirierende Erlebnisse genutzt werden können. Weitere Termine sind in Planung.

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