Highland Games in Lüerdissen: 15 Clans, ein Sieger und packende Action - mit vielen Fotos

Lemgo-Lüerdissen . &bdquo;Wenn Männer Röcke tragen“ – so lautet stets der Werbeslogan beim VfL Lüerdissen, wenn dieser zum alljährlichen Spektakel einlädt. Und tatsächlich, kommen die Männer nur allzu gern in Röcken – traditionellen Schottenröcken, denn in Schottland sind die &bdquo;Highland Games“ seit Jahrhunderten wichtiger Teil der Kultur und sehr beliebt. Gleiches gilt inzwischen auch für Lüerdissen, zumindest was die Beliebtheit betrifft, denn auch von Zuschauern werden die Spiele auf dem Sportplatz gern und zahlreich verfolgt.

Auch wenn am Samstag statt der angemeldeten 17 nur 15 Clans ihren Platz einnehmen konnten, war Organisator Oliver Westerhaus wieder einmal mehr als zufrieden. &bdquo;Über den Tag verteilt werden wir wohl 800 Besucher auf dem Platz haben, das ist eine tolle Zahl“, sagte er. Auch ohne neuen Rekord (der steht bei 19 Clans) machte bereits der feierliche Einzug der Gruppen auf dem Sportplatz optisch so einiges her. Zahlreiche Zaungäste drängten sich im Eingangsbereich, den die Clans, angeführt von der Highland Dragon Pipe Band, passierten, und bejubelten die Sportler in ihren Schottenröcken.

Support von den Rängen

Bei den Spielen ging es allerdings nur als Nebenaspekt ums Sportliche, sondern vielmehr darum, seine Kraft richtig einzusetzen, sich zu konzentrieren, Fingerspitzengefühl zu beweisen und sich mit seinen Clan-Mitgliedern passend abzustimmen. Denn ohne das Miteinander und die Unterstützung untereinander ging bei dem Lüerdisser Turnier nichts. Eines war den Spielern auf jeden Fall gewiss: die Unterstützung der Besucher, die sich zuhauf um die einzelnen Stationen mit den Spielen versammelten, lautstark anfeuerten und sich über Siege und Erfolge freuten.

Für alle Clans galt es als erste Station, wie in jedem Jahr, den sogenannten Reiterbock zu bewältigen. Die Kontrahenten saßen sich dabei auf einem schwebenden Baumstamm gegenüber, auf dem sie sich ausbalancieren mussten, während das Gegenüber mit einem Strohsack eben dieses Ausbalancieren zu sabotieren versuchte. Zwar durften die Spieler zurückschlagen, doch es blieb eine sehr wackelige Angelegenheit. Punkte sammelte derjenige, der es schaffte, sein Gegenüber zum Absturz zu bringen.

Spezielles Spiel am Ende

Dieses Spektakel zog die Besucher tatsächlich magisch an, in einem riesigen Kreis drängten sie sich um den Bock und feuerten die Clan-Mitglieder kräftig an. Auch neue Gruppen waren in diesem Jahr an den Start gegangen, drei an der Zahl. Zum ersten Mal dabei waren &bdquo;Schotten dicht“, &bdquo;Gezwungene Highlander“ und &bdquo;Mc Fox“.

Neue Spiele gab es nicht, vielmehr hatten die Veranstalter bei der Auswahl auf Altbewährtes gesetzt. Das im vergangenen Jahr neu aufgenommene Spiel &bdquo;Cornhole“ war wieder mit dabei, das Strohsackweitwerfen, der Farmers Walk und auch das Tauziehen. Beim Crazy-Running mussten sich die Clanmitglieder zehn Runden um einen festen Punkt auf dem Boden drehen und dann mit diesem Schwindel einen Staffellauf absolvieren. &bdquo;Das bewahren wir uns aber aus gegebenem Anlass immer bis ganz zum Schluss auf“, grinste Oliver Westerhaus. &bdquo;Darauf bestehen die Besucher tatsächlich.“

Am Ende des Tages konnten sich die &bdquo;Crazy Boys“ durchsetzen und den Sieg mit nach Hause nehmen, gefolgt von der Gruppe &bdquo;Mc Capricorn“ und &bdquo;Clan McKey“.

Highland Games in Lüerdissen: 15 Clans, ein Sieger und packende Action - mit vielen Fotos

Angebot zur Kommunalwahl

Wettkampf der Clans in Lüerdissen: Zahlen und Fakten zum kultigen Lemgoer Sport-Event

Wüstener Treckerlichter 2024: Das muss man wissen

Theresa Möller zeigt „Landscapes“ im Braker Eichenmüllerhaus

Was für eine zweite Hälfte: TBV holt die ersten Saison-Punkte in Leipzig

Wohin mit den Schülern? Ein Anbau in Lemgo kommt deutlich zu spät

Vermisster Lemgoer gefunden