Diese Maßnahmen sind für die städtischen Gebäude in Lügde in 2025 geplant

Lügde. 426.000 Euro hat die Stadt Lügde in den Haushalt 2025 eingestellt, um die städtischen Gebäude zu unterhalten. Zudem sind millionenschwere Investitionen im Hochbau geplant. Insgesamt werden rund 3,1 Millionen Euro kalkuliert. Wohin das Geld genau fließt und welche Maßnahmen zuerst angegangen werden sollen, das hat Gregor Günnewich, Fachbereichsleiter für Planen und Bauen, in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses präsentiert. Das Gremium gab für das Hochbauprogramm grünes Licht.

Der größte Batzen ist für die Schulen vorgesehen. Die geplante OGS-Erweiterung der Grundschule in Lügde wird voraussichtlich mit 1,5 Millionen Euro zu Buche schlagen. Diese Maßnahme ist jedoch ebenso wie die Sanierung der Sporthalle am Ramberg von der Bewilligung des beantragten ISEK, dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, abhängig. Die Stadt würde für die OGS-Erweiterung eine Förderung von 325.000 Euro erhalten. Für die Sanierung der Sporthalle wäre in diesem Jahr eine Million Euro fällig. Die ISEK-Förderung würde 800.000 Euro betragen. Außerdem stehen noch Ausgaben von 160.000 Euro für die Ausfinanzierung der Sanierung der Johannes-Gigas-Schule an.

Für die Gebäudeunterhaltung habe die Verwaltung vorab eine gewisse Priorisierung festgelegt, erklärte Günnewich. Die Maßnahmen müssten nicht nur finanziell, sondern auch personell gestemmt werden. Einige Arbeiten wurden daher mit der Priorität 2 versehen und sind damit erst für die zweite Jahreshälfte vorgesehen.

Arbeiten in Grundschulen und Kindergärten Neben der OGS-Erweiterung sind in der Grundschule in Lügde auch noch kleinere Arbeiten geplant. So müssen etwa Feuchtigkeitsschäden im Hausaufgabenraum behoben werden, zudem ist die Sanierung der Dachrinne erforderlich (11.000 Euro). Auch die Grundleitungen müssen saniert werden (22.000 Euro). Dies würde sich jedoch erst im Zuge der OGS-Erweiterung anschließen, erklärte Günnewich. In der Rischenauer Grundschule soll ein digitales Schließsystem für die Außentüren für 12.000 Euro installiert werden (Priorität 2).

Auch in den Kindergärten stehen einige Maßnahmen an. Die Räume in Lügde sollen für 6000 Euro einen frischen Anstrich erhalten. Zudem verfügen zwei Waschräume bisher nur über Kaltwasserbecken. Mit der Investition von 6000 Euro soll dort künftig auch warmes Wasser fließen.

Schon seit einigen Jahren mache die Eingangstür der Kindertagesstätte in Sabbenhausen Probleme, wie Günnewich berichtete. Für 10.000 Euro soll eine neue Tür eingebaut werden (Priorität 2). Auch die Innentüren werden durch Türen mit Sichtfenster ersetzt (10.000 Euro). Außerdem stehen in der Kita Sabbenhausen Kanaluntersuchungen für 5000 Euro an. In der Kindertagesstätte in Falkenhagen hätten Tiere die Dämmung des Daches beschädigt, berichtete der Fachbereichsleiter. Für 5000 Euro wird diese erneuert (Priorität 2).

Startblöcke im Freibad sind beschädigt Bald startet die Badesaison. Zuvor müssen in den Freibädern in Lügde und Elbrinxen aber noch sogenannte Strömungswächter für die Chlorgasanlage installiert werden. In der Lügder Batze sind außerdem zwei der insgesamt sechs Startblöcke beschädigt. Die Betonsteine sind teilweise gerissen. &bdquo;Wir haben nun mehrere Möglichkeiten“, erläuterte Günnewich. Die beiden kaputten Sprungblöcke können für 2500 Euro repariert werden. Eine weitere Möglichkeit sei, diese durch zwei Startblöcke in Edelstahloptik auszutauschen (3000 Euro) oder direkt alle sechs zu ersetzen, um ein einheitliches Bild zu erhalten (9000 Euro). Zudem müssen nach der Saison in beiden Freibädern die Filter saniert werden.

Die Außenfassade des Freibads in Elbrinxen soll außerdem einen neuen Anstrich erhalten. Dies soll nach Möglichkeit durch die Unterstützung des Ehrenamtes erfolgen. Die Materialkosten würde die Stadt übernehmen. Gleiches gilt für das Heimatmuseum in Lügde, wo das Treppenhaus neue Farbe benötigt.

Dach des Feuerwehrgerätehauses in Rischenau ist fast fertig Auch für die Feuerwehrgerätehäuser sind in diesem Jahr einige Maßnahmen geplant. Die Teilerneuerung des Daches in Rischenau sei bereits so gut wie abgeschlossen, berichtete Günnewich. 48.000 Euro muss die Stadt dafür noch bezahlen. In der Lügder Feuerwehrwache müssen drei undichte Fenster ausgetauscht werden (4000 Euro). Zudem hat die Stadt von der Kommunalagentur die Aufgabe erhalten, das Beleuchtungskonzept zu überprüfen (5000 Euro). Darüber hinaus birgt das beschädigte Pflaster vor dem Feuerwehrgerätehaus Gefahren. Dies soll für 8000 Euro ausgebessert werden.

Das Dach der Friedhofshalle Falkenhagen wird für 2000 Euro gereinigt. Die Dachrinne und die Fallrohre der Friedhofshalle in Rischenau müssen für 5000 Euro ausgetauscht werden. Auch die Fachwerk-Fassade der Flüchtlingsunterkunft in der Langen Straße 9 weist einige Schäden im Mauerwerk auf. Diese sollen in der zweiten Jahreshälfte ausgebessert werden, zudem gibt es einen neuen Anstrich (10.000 Euro) &bdquo;Der Anbau in der Mittleren Straße 32 ist sehr baufällig“, führte der Fachbereichsleiter weiter aus. Daher soll dieser für rund 12.000 Euro abgerissen werden (Priorität 2). Die Kosten seien bei einem bewilligten ISEK möglicherweise durch den Immobilienfonds refinanzierbar, so Günnewich.

Der Fachbereichsleiter wies darauf hin, dass weitere Priorisierungen und Abstimmungen im neu gegründeten Lenkungskreis (die LZ berichtete) erfolgen sollen.

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