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Sanierungsarbeiten

Autofahrer aufgepasst: Emmerauentunnel in Lügde wird Dienstag voll gesperrt

Lügde. Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen (Straßen.NRW) kündigt für Dienstag, 2. Dezember, Arbeiten am Emmerauentunnel in Lügde an. Hintergrund bildet eine undichte Löschwasserleitung, weshalb bereits Anfang November die Geschwindigkeit im Tunnel auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert werden musste.

Wie die Behörde weiter erklärt, wird in einem nächsten Schritt die betroffene Leitung detailliert auf Leckagen und gegebenenfalls defekte Anlageteile untersucht. Dafür sind mehrere Vollsperrungen nötig. Die erste wird am Dienstag, 2. Dezember, zwischen 9 und 15 Uhr eingerichtet.

So beschreibt der Landesbetrieb die Arbeiten am Tunnel

In diesem Zeitraum wird die Straßenmeisterei Schieder die Schachtabdeckungen vor der Löschwasserentnahmestelle lösen. Das dauert, weil die Abdeckung im Lauf der Zeit festsitzt und die Verschraubungen angerostet sind, wie die Landesbehörde erläutert. Die Meisterei-Mitarbeiter würden dann Sand aus den Schächten saugen, weil dort die Verkabelung der Betriebstechnik verlaufe.

Es wird eine weitere Vollsperrung geben, um die freigelegte Leitung zu prüfen. Sobald der Termin feststeht, will Straßen.NRW darüber informieren. Die Löschwasserleitung im Tunnel ist korrodiert, wie die Behörde im November berichtete. Weiter hieß es: „Das sorgt dafür, dass der geforderte Wasserdruck an der Entnahmestelle nicht eingehalten werden kann. Im Brandfall wäre das fatal - ohne ausreichenden Druck kann im Ernstfall nicht gelöscht, nicht gekühlt und nicht geschützt werden.“

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