Oerlinghausen. Zugeparkte Rettungszufahrten für Feuerwehr und Sanitäter sowie weitere Wege und Straßen, viele Menschen, teils ohne ausreichend Abstand, unterwegs – diese Situation an den und rund um die Wanderwege und an den touristischen Zielen der Bergstadt hat die Stadtverwaltung nun dazu veranlasst, den Zulauf mit neuen Halteverbotszonen zu reglementieren.
Es seien die „Hotspots Tönsberg und der Rundwanderweg in Oerlinghausen“ gewesen, an denen in den vergangenen Tagen „ein enormer Zustrom von Wanderern und Tagestouristen“ festgestellt worden sei, heißt es in der Mitteilung der Verwaltung. Das wurde auch wiederholt in Facebookgruppen diskutiert und kritisiert.
Chaos auf dem Tönsberg
„Die Sehnsucht der Menschen nach Bewegung an der frischen Luft und etwas Ablenkung aufgrund der vielfältigen Einschränkungen ist absolut verständlich und nachvollziehbar“, heißt es weiter in der Mitteilung der Stadtverwaltung. Das führte aber insbesondere am vergangenen Schnee-Wochenende zu „Beeinträchtigungen im Verkehrsraum“, stellenweise zum Verkehrschaos auf den Zufahrtswegen zum Tönsberg, am Welschenweg und am Triftweg. Das könne, insbesondere wegen der Abstandsgebote während der Coronapandemie, nicht mehr „so hingenommen werden“, zumal „auch auf Zuwegungen für Feuerwehr und Rettungsdienst keine Rücksicht genommen wurde“.
Daher gilt ab sofort im hinteren Welschenweg zwischen Eggeweg und Wanderparkplatz ein absolutes Halteverbot. Ebenso ist das Parken auf dem Tönsberg (Kammweg und angrenzende Grünflächen) untersagt. Dort stehen entsprechende Schilder, die Grünflächen sind durch Baumstämme abgeschirmt. Ordnungsamt-Mitarbeiter werden dort kontrollieren und bei Vergehen ein Bußgeld ausstellen. Auch am Wochenende.