Oerlinghausen. Missverständnisse und firmeninterne Umbesetzungen waren der Grund dafür, dass Aldi anschließend an den Ballfangzaun, den das Unternehmen vor einiger Zeit am Sportplatz am Kalkofen errichtet hatte, nicht auch noch einen weiteren Zaun als Sicherung zum etwa drei Meter tiefer gelegenen Firmengelände aufgestellt hat. „Wir sind mit dem Unternehmen deswegen in Kontakt“, sagt Bauamtsleiter Marc Plaßmann. Nachdem sich zunächst nichts getan habe, hätte er das Unternehmen noch einmal nachdrücklich darauf hingewiesen, diesen Sicherungszaun zu errichten. Auf die Gefährlichkeit der Situation hatten Politiker hingewiesen. „Wir haben nach einer Fachausschusssitzung vom Bürgermeister den Auftrag bekommen, tätig zu werden, sagt Bauhofleiter Thomas Kronshage. Das Provisorium beugt eventuellen Unfällen von der Sportplatzseite her vor. Eine weitere Baustelle sei die Situation von der Holter Straße her, sagt Plaßmann. Auch dort müsse Aldi einen Zaun ziehen. Bisher steht dort noch der Bauzaun – auch ein Provisorium. „Die Sache ist etwas unglücklich gelaufen“, sagt Plaßmann. Bei Aldi habe es einen Personalwechsel gegeben und dann sei das Ganze aus dem Fokus geraten. „Bisher ist die Kommunikation mit Aldi ohne Probleme gewesen und das Unternehmen habe sich immer an die getroffenen Vereinbarungen gehalten.“ Die Kosten, die der Stadt durch das Provisorium entstanden seien, würden mit Aldi verrechnet.