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Update: Junge Detmolder Radlerin stirbt bei schwerem Unfall zwischen Schieder und Wöbbel

Freitag TV

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Sorgfältig prüft eine Beamtin des VU-Teams die Unfallspuren. - © Freitag TV
Sorgfältig prüft eine Beamtin des VU-Teams die Unfallspuren. (© Freitag TV)

Schieder-Schwalenberg. Am Karsamstag ist eine 24-jährige Radfahrerin gegen Mittag auf der Hauptstraße zwischen Schieder und Wöbbel bei einem schweren Verkehrsunfall tödlich verletzt worden.

Gegen 11.40 Uhr befuhr eine fünfköpfige Radfahrergruppe den parallel zur Detmolder Straße (L 886) verlaufenden Radweg aus Wöbbel kommend in Richtung Schieder. An der Einmündung „Nessenberg“ quert der Radweg die L 886 auf die gegenüberliegende Straßenseite, dort ist eine Querungshilfe eingerichtet.

Als erste Fahrerin der Gruppe wollte eine 24-jährige Frau aus Detmold die L 886 überqueren. In diesem Moment passierte auch ein 29-jähriger Autofahrer aus Schieder-Schwalenberg von Wöbbel kommend die Stelle. Die Fahrradfahrerin wurde von dem Ford erfasst und auf die Windschutzscheibe geschleudert. Das Fahrzeug kam erst etwa 100 Meter hinter der Unfallstelle zum Stehen.

Die junge Frau erlitt durch den wuchtigen Aufprall lebensgefährliche Verletzungen und musste vor Ort reanimiert werden. Trotz des schnellen Einsatzes der Rettungskräfte kam für sie jedoch jede Hilfe zu spät – sie verstarb noch an der Unfallstelle.

Das vollkommen zerstörte Rad zeigt: die junge Detmolderin hatte keine Chance. - © Freitag TV
Das vollkommen zerstörte Rad zeigt: die junge Detmolderin hatte keine Chance. (© Freitag TV)

Mehrere Angehörige und Freunde, die Teil der Fahrradgruppe waren, wurden Zeugen des Geschehens. Zur Betreuung der Betroffenen und der Einsatzkräfte wurden mehrere Notfallseelsorger sowie Kräfte der psychosozialen Unterstützung (PSU) hinzugezogen.

Zeugen gesucht

Im Einsatz waren neben den Freiwilligen Feuerwehren aus Schieder und Wöbbel auch zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes sowie der Polizei. Auch der Rettungshubschrauber Christoph 13 war vor Ort. Der betroffene Kreuzungsbereich blieb für die Dauer der Unfallaufnahme bis kurz nach 18 Uhr voll gesperrt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Das Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei Arnsberg wurde hinzugezogen, um den genauen Hergang zu rekonstruieren. Zeugen, die Hinweise zum Unfall geben können, werden gebeten, sich an die Polizei Lippe unter der Telefonnummer (05231) 6090 zu wenden.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert.

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