Wie fünf Bühnen-Neulinge das Publikum in Schwalenberg begeistern

Schieder-Schwalenberg. Eine heimische Schülerband hat die neunte Schwalenberger Musiknacht gerettet: Die Rede ist von der Band &bdquo;kaff“, die spontan eingesprungen sei, wie Regina Zelms, Vorsitzende des Kelter- und Kulturvereins Schwalenberg, erklärt: &bdquo;Das ist ihr erster öffentlicher Auftritt – sonst spielen sie nur hobbymäßig.“ Die Bandmitglieder, die im vergangenen Jahr ihr Abitur abgeschlossen haben, meisterten ihre Premiere bravourös. Und auch die weiteren Künstler sorgten für Begeisterung bei den Zuschauern.

Das Publikum tanzte, klatschte und freute sich über all die Klassiker, die die Newcomer-Band &bdquo;kaff“ im Rathaussaal ablieferte. &bdquo;Ich finde es so schön, die so stolz zu sehen“, erklärte Ilse Niehörster aus dem Publikum. Sie sehe der Band die Begeisterung für Musik an: &bdquo;Die werden auch immer selbstsicherer, während sie spielen.“

Eine musikalische Laufbahn? Die jungen Musiker, die schon zusammen als Schülerband am Hermann-Vöchting-Gymnasium in Blomberg spielten, hatten zahlreiche Songs in petto, die wohl jeder kennt. Darunter etwa &bdquo;This is The Life“ von Amy Macdonald oder &bdquo;Hotel California“ von den Eagles. Nach ihrem Auftritt eröffneten die Nachwuchsmusiker, dass sie sich eine musikalische Laufbahn vorstellen könnten.

&bdquo;Das war unser erster Auftritt und das Publikum hat uns sehr geholfen“, sagte Sängerin Alessia Kühl. Vor allem als die Gäste tanzten und begeistert waren, habe sie ihre Nervosität verloren. Bassistin Marlene Henkel fand, dass es schwer gewesen sei, sich auf den Rest der Band einzustellen – aber sie habe großen Spaß gehabt. Dem schloss sich Georg Tölle, der Drummer der Band, an: &bdquo;Es war anstrengend, aber es hat mir großen Spaß gemacht.“

Begeistertes Publikum Die Gäste des Abends hatten viel Freude. Silvia Drüke sei von der Schülerband erstaunt gewesen: &bdquo;Die waren wirklich ganz toll und spielten so viele Lieder, die man kennt.“ Die jungen Künstlerinnen hätten schöne Stimmen und würden klasse Musik spielen. &bdquo;Also wenn sie nervös waren, dann hat man es ihnen nicht angemerkt“, sagte sie.

Die Musiknacht Nach der Band &bdquo;kaff“ spielten Jutta Loskill und Mike Pfeiffer. Sie verzauberten das Publikum mit einer Kombination aus Jazz, Blues und Pop. Im Anschluss traten Siyou und Hellmut Hattler in Duo-Besetzung mit Funk, Gospel und Soul auf. &bdquo;Hellmut Hattler ist ein legendärer Bassist“, erklärt Gert Müller vom Kelter- und Kulturverein. Am Ende trat die Bielefelder Band &bdquo;Pearl Diver“ auf. Ihre Musik fand sich in Country-, Jazz-, Rock-, Blues-, Funk- und Soul wieder.

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