Bielefeld. Der Ostwestfalentunnel in Bielefeld musste in der Nacht zu Dienstag in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Bis 7.25 Uhr waren beide Röhren nicht zu benutzen, dann wurden die Schranken kurzzeitig geöffnet - ehe sie um 8.30 Uhr aber doch wieder heruntergehen mussten. Das führt zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Wie Polizei, Feuerwehr und Stadt mitteilen, ging eine technische Störungsmeldung gegen 2 Uhr in der Nacht in der Verkehrsleitzentrale ein. "Bis auf weiteres" wurden die Röhren unmittelbar geschlossen, Techniker des Verkehrsamts rückten aus und suchten die Fehlerquelle. Noch ist sie nicht gefunden. Laut Stadtsprecherin Esther Ungerland werde vermutet, dass die Störung in der Brandmeldeanlage lokalisiert werden könne. Ab etwa 7.30 Uhr konnten Autos dann die Spuren rund eine Stunde zumindest wieder benutzen, allerdings galt Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit. Außerdem galt Überholverbot.

Seit 8.30 Uhr ist der Tunnel für die Arbeit der Techniker nun erneut komplett dicht. Wie lange sich die Arbeiten und damit die Verkehrsbeeinträchtigungen im Tunnel noch hinziehen würden, sei unklar, so Esther Ungerland.

Bereits im frühmorgendlichen Berufsverkehr führte die Tunnelschließung zu Staus. Vom Ostwestfalendamm, der Ernst-Rein-Straße (am Kreisverkehr) sowie der Schildescher Straße wurden sie gemeldet. Ausweichstrecken waren ebenfalls verstopft.