Zwei Unfälle legen die A 33 bei Bielefeld in beide Richtungen lahm

Bielefeld. Auf der Autobahn 33 kam es bei Bielefeld am Montagmorgen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. In beiden Fahrtrichtungen kollidierten gegen kurz nach 7 Uhr mehrere Fahrzeuge. Die Folge der drei Unfälle: Sperrungen und kilometerlanger Stau.

Wie Polizeisprecher Michael Kötter mitteilt, ereignete sich die erste Kollision gegen 7.20 Uhr in Fahrtrichtung Osnabrück. Vier Autos waren beteiligt. Sie stießen zwischen dem Autobahnkreuz Bielefeld und der Anschlussstelle Bielefeld-Senne zusammen. "Der Unfall ereignete sich auf dem linken Fahrstreifen", so Kötter. Verletzt wurde niemand.

Nach ersten Erkenntnissen prallte ein 27-jähriger Paderborner zunächst mit seinem Audi auf das Heck eines weiteren Audi. Den zweiten Wagen lenkte ein 20-Jähriger aus Detmold. Der Detmolder Audi wurde wiederum auf einen dritten Audi eines 22-Jährigen aus Schlangen geschoben - und der kollidierte noch mit einem VW, an dessen Steuer ein 18-Jähriger aus Salzkotten saß.

Fünf Autos demoliert Der VW sowie der Audi des Schlängers waren so schwer demoliert, dass sie abgeschleppt werden mussten. "Autobahnpolizisten schätzten den Sachschaden auf mindestens 15.000 Euro", berichtet Michael Kötter.

Auf der Gegenfahrbahn Richtung Paderborn/Brilon kam es unterdessen am frühen Morgen nur Minuten nach dem ersten Unfall bereits zum zweiten: Fünf Autos waren involviert - glücklicherweise blieb es einmal mehr bei Sachschaden.

Kollision am Stauende Die Autofahrer befanden sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes alle auf dem Abbiegefahrstreifen zur A 2 am Kreuz Bielefeld.Ein 20-jähriger Opel-Fahrer aus Bielefeld fuhr zunächst auf einen vorausfahrenden Ford auf. Am Ford-Steuer saß eine 34-jährige Frau aus Halle/Westf.

Der Ford wurde dann auf einen am Stauende stehenden Audi eines 34-Jährigen aus Steinhagen geschoben, ehe eine 47-jährige Bielefelderin mit ihrem Ford wiederum auf den Opel des 20-Jährigen prallte, der bereits auf den Ford aufgefahren war. Danach krachte noch ein 34-jähriger Ford-Fahrer aus Steinhagen mit seinem Auto gegen den Ford der 47-Jährigen aus Bielefeld.

20-Jähriger im Krankenhaus Nach dem Unfall wurde der 20-jährige Opel-Fahrer zunächst in ein Bielefelder Krankenhaus gefahren. Er konnte die Klinik aber am Vormittag bereits wieder verlassen, so Polizeisprecher Kötter, und gelte als unverletzt.

Der beschädigte Bielefelder Opel sowie der Ford aus Steinhagen mussten abgeschleppt werden. Den Blechschaden schätzten die Einsatzkräfte auf rund 25.000 Euro.

Verkehr stockt massiv Während der Unfallaufnahme ereignete sich auf der A 33 in Fahrtrichtung Paderborn/Brilon dann der dritte Unfall: Gegen 8.50 Uhr fuhr eine 40-jährige Gütersloherin mit ihrem Opel auf einen VW auf, an dessen Steuer ein 22-Jähriger aus Halle/Westf. saß. Verletzt wurde niemand, rund 5.000 Euro betrage der Schaden.

Wegen der drei Unfälle staute sich der Verkehr bis etwa 9 Uhr massiv: In Richtung Süden mussten die Pendler in der Spitze rund 30 Minuten mehr Fahrtzeit einkalkulieren. Auch in Richtung Osnabrück ging es gegen 8 Uhr teils nur im Schritttempo voran.

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