Halle. Auf der A33 bei Halle sind bei einem schweren Unfall am Samstagabend gegen 21.30 Uhr elf Menschen verletzt worden. Drei Fahrzeuge sollen laut Polizei beteiligt gewesen sein, eines habe sich überschlagen.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen verlor ein 20-jähriger Mann aus Bad Rothenfelde zwischen den Anschlussstellen Borgholzhausen und Halle die Kontrolle über sein Fahrzeug, in dem vier weitere Menschen saßen. Die Polizei vermutet überhöhte Geschwindigkeit als Unfallursache.

Der Wagen kam ins Schleudern und kollidierte mit der mittigen Schutzwand aus Beton. Der BMW wurde nach dem heftigen Aufprall in die Luft katapultiert und überschlug sich mehrfach, bis er schließlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stillstand kam. Die schwer verletzten Insassen konnten das Fahrzeug verlassen und sich in Sicherheit bringen.

Autos aus Delbrück und Langenhagen kollidierten

Der nachfolgende Verkehr, ein mit vier Personen besetzter Wagen, befuhr ebenfalls den linken Fahrstreifen. Der 22-jährige Fahrer aus Delbrück versuchte, dem Unfallwagen nach rechts auszuweichen. Dabei übersah er einen VW, der auf der rechten Fahrspur unterwegs war.

Der 27-jährige Fahrer aus Langenhagen konnte dem Fahrzeug des Delbrückers nicht mehr ausweichen. Es kam zur Kollision zwischen den beiden Wagen, woraufhin beide Autos nach rechts schleudernd auf dem Seitenstreifen zum Stillstand kamen. Durch die Kollision wurden alle Insassen des Wagens aus Delbrück leicht verletzt. Die Insassen des VW erlitten schwere Verletzungen.

Sperrung bis 2.30 Uhr

Die Fahrbahn in Richtung Paderborn wurde aufgrund der Rettungsmaßnahmen durch die Feuerwehr Gütersloh und der anschließenden Unfallaufnahme durch die Polizei bis etwa 2.30 Uhr in der Nacht gesperrt. Es kam zu längeren Staus.

Die insgesamt elf verletzten Personen wurden in die umliegenden Gütersloher Krankenhäuser gebracht. Alle drei beteiligten Autos wurden durch den Unfall schwer beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von rund 30.000 Euro.