Fahrer von Kleintransporter stirbt nach Auffahrunfall auf A44 bei Lichtenau

Lichtenau/Warburg . Auf der Autobahn 44 hat sich am Mittwochmittag ein tödlicher Unfall ereignet. Für den Rettungseinsatz und die anschließende Räumung der Unfallstelle blieb die Fahrtrichtung Dortmund für mehrere Stunden bis in den Abend gesperrt.

Laut Auskunft der zuständigen Autobahnpolizei war es gegen 13.30 Uhr im stockenden Verkehr zu einem Auffahrunfall, in den ein Kleintransporter und ein Lkw verwickelt waren, gekommen. Der 48-jährige Fahrer des Transporters der Marke Iveco Daily mit Anhänger aus Krefeld hatte auf der rechten Spur fahrend vermutlich zu spät erkannt, dass ein vorausfahrender Lastwagen aus Ennepe gestoppt hatte.

Der 48-Jährige aus Wesel fuhr auf den stehenden Lkw auf. Dabei wurde der Fahrer in der Kabine seines Fahrzeugs eingeklemmt. Er hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr konnten den Mann letztlich nur noch tot bergen, teilt die Autobahnpolizei am Abend auf &bdquo;NW“-Anfrage mit. Auch ein Notarzt war per Rettungshubschrauber zur Unfallstelle kurz vor der Anschlussstelle Lichtenau gebracht worden. Der 59-jährige Fahrer des stehenden Lkw blieb nach Informationen der Polizei unverletzt.

Sperrung der A44 zwischen Lichtenau und Marsberg für mehrere Stunden Für den Rettungseinsatz, die Unfallaufnahme durch die Spezialisten der Polizei und die Räumung der Unfallstelle blieb die Richtungsfahrbahn Dortmund der A44 für mehrere Stunden bis gegen kurz vor 20.30 Uhr am Abend gesperrt.

Der Verkehr auf der Autobahn 44 zwischen Marsberg und Lichtenau staute sich zwischenzeitlich auf bis zu acht Kilometern zurück. Verkehrsteilnehmer wurden ab der Anschlussstelle Marsberg auf die örtlichen Umleitungsstrecken abgeleitet.

Viele Personen stehen in der Rettungsgasse Im Einsatz waren Einheiten der Löschzüge West und Warburg sowie der Löschgruppen Bonenburg und Marsberg-Westheim. Kritik äußerte Einsatzleiter Jürgen Rabbe von der Warburger Feuerwehr an den Verkehrsteilnehmern. &bdquo;So etwas habe ich noch nicht erlebt“, so der erfahrene Feuerwehrmann. Zwar sei eine Rettungsgasse gebildet worden, doch hätten sich zahlreiche Personen in diesem Bereich aufgehalten und so das Anrücken der Rettungskräfte erschwert.

Ein Löschfahrzeug der Warburger Feuerwehr war zudem beschädigt worden. Wohl in guter Absicht hatte ein Lkw-Fahrer im Bereich der Rettungsgasse versucht, mehr Platz zu machen, wobei der vorbeifahrende Feuerwehrwagen vom Heck des Aufliegers gestreift worden war. Es entstand ein offensichtlicher Sachschaden am Rollladen des Geräteraums.

Infolge des Unfalls und des umgeleiteten Verkehrs waren die Straßen in der Region stark belastet. Auf der Ostwestfalenstraße zwischen der Autobahnabfahrt Warburg und dem Abzweig in die Stadt nahm die Polizei einen weiteren Unfall auf, bei dem es glücklicherweise bei einem Blechschaden geblieben war. &bdquo;Da geht zeitweise nichts mehr“, beschrieben die Beamten &bdquo;ein Verkehrschaos“.

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