Bielefelder Zoll stoppt Autofahrer mit 2780 illegalen „Vapes“ an Bord

Bielefeld. Da hatten die Zöllner des Hauptzollamtes Bielefeld einen guten Riecher: Wie die Behörde mitteilt, stoppten Beamte am Sonntag, 2. November, ein niederländisches Auto auf dem A2-Parkplatz Obergassel bei Bielefeld. Auf dem Rücksitz und im Kofferraum hatte der 36-jährige Fahrer 28 Kartons gestapelt.

Bei näherem Hinsehen stellten die Beamten fest, dass die Kartons mit 2780 Einweg-E-Zigaretten (&bdquo;Vapes“) gefüllt waren. In den Zigaretten befanden sich 18-Milliliter-Tanks gefüllt mit verschiedenen Liquids. Eine Gesamtfüllmenge von rund 50 Litern Liquid.

Die Zollbehörde betont, dass diese &bdquo;Vapes“ aufgrund der Größe der Liquidtanks von je 18 Millilitern in Deutschland verboten sind. &bdquo;Das in Deutschland maximal erlaubte Füllvolumen bei Einwegprodukten beträgt 2 Milliliter“, erklärt ein Zollsprecher. Außerdem waren die Vapes nicht versteuert.

Bielefelder Zoll beschlagnahmt geschmuggelte Ware Der mutmaßliche Schmuggler gab an, aus den Niederlanden kommend, die Ware für einen Freund nach Hamburg zu fahren. Gegen den Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung eingeleitet. Die geschmuggelten Einweg-E-Zigaretten wurden beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen führt seitdem das Zollfahndungsamt Hannover.

Der Zoll erklärt: &bdquo;Tabakwaren dürfen im Sinne des Tabaksteuergesetzes in Deutschland nur verkauft werden, wenn sie hier auch ordnungsgemäß versteuert worden sind.“ Seit Juli 2022 gelte das auch für &bdquo;Tabakwaren-Substitute“. &bdquo;Substitute für Tabakwaren sind Erzeugnisse, die zum Konsum mithilfe eines Geräts erzeugten Aerosols oder Dampfes geeignet sind. Hierunter fallen beispielsweise die in E-Zigaretten genutzten Liquids.“

Die Steuer gilt pro Milliliter und wird per Steuerbanderole ausgewiesen.

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