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Bielefeld und Kreis Gütersloh

Beide aus OWL: Das sind die Sportler des Jahres 2025 in NRW

Bei der Verleihung des Felix Award 2025 in der Düsseldorfer Rheinterrasse am Freitagabend vor rund 450 Gästen sind zwei Menschen aus Ostwestfalen-Lippe ausgezeichnet worden: Nina Holt und Amanal Petros sind Sportlerin und Sportler des Jahres 2025.

Nina Holt, fünffache World-Games-Siegerin im Rettungsschwimmen, startet für die DLRG Harsewinkel (Kreis Gütersloh). Die 22-Jährige setzt in Sportart seit Jahren internationale Maßstäbe.

Nina Holt startet im Rettungsschwimmen für die DLRG Ortsgruppe Harsewinkel. - © SDI
Nina Holt startet im Rettungsschwimmen für die DLRG Ortsgruppe Harsewinkel. (© SDI)

Marathon-Vizeweltmeister Amanal Petros, der aus Äthiopien nach OWL kam und in Bielefeld seine sportliche Heimat fand und lange für Vereine in der Region aktiv war, erhielt die Trophäe als Sportler des Jahres. Der deutsche Rekordhalter bestätigte 2025 mit Silber bei der WM seine Weltklasse.

Zu den weiteren Preisträgern zählen:

  • Para-Schwimm-Weltmeister Taliso Engel (Publikumspreis Para Sport)
  • die Zweierbob-Weltmeisterinnen Laura Nolte/Deborah Levi (Mannschaft des Jahres)
  • Borussia-Stürmer Tim Kleindienst (Fußball felix)
  • Kanu-Junioren-Weltmeisterin Marleen Sits (Newcomerin)
  • Frauen-Bundestrainer Claudiu Pusa (Trainer des Jahres)

Zudem ehrte Ministerpräsident Hendrik Wüst die 28 Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Rhine-Ruhr 2025 FISU World University Games aus NRW; die Athletinnen und Athleten erhielten jeweils 1.000 Euro von der Sportstiftung NRW.

Wüst für Olympia in NRW

Wüst nutzte die Bühne, um sich erneut für NRW als Ausrichter für Olympische und Paralympische Spiele auszusprechen: „Deswegen gehören die Olympischen und Paralympischen Spiele auch hierher: nach Nordrhein-Westfalen. Wo wir mit spektakulären Sportstätten für jede Sportart den Sportlerinnen und Sportlern die größte Bühne für den größten Moment ihrer Karriere bieten können. Olympia für alle, kompakt und nachhaltig, mit neuen Zuschauerrekorden mit 14 Millionen Tickets, kurzen Wegen und getragen von den vielen sportbegeisterten Menschen bei uns im Land“, so Wüst. NRW sei und bleibe „Sportland Nummer 1“.

Stefan Klett, Präsident des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, mahnte, die Strukturen an den Olympiastützpunkten Köln, Essen und Dortmund dauerhaft abzusichern – auch mit Blick auf eine Olympia-Bewerbung.

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