Bielefeld (nw/red). Mitten auf der Autobahn 44 erlitt ein Autofahrer am Samstagmittag einen Schwächeanfall und verursachte einen Unfall. Dabei wurden der Mann aus Wolfenbüttel schwer und seine Frau leicht verletzt. Der 67-Jährige, seine 61 Jahre alte Frau und drei Enkelkinder waren laut Polizei gegen 13.50 Uhr in Richtung Kassel unterwegs, als dem Mann kurz vor der Anschlussstelle Lichtenau übel wurde und er daraufhin das Bewusstsein verlor.
Der außer Kontrolle geratene Wagen kam nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke, die auf einer Länge von 40 Metern beschädigt wurde. Von der Planke abgewiesen, kippte das Auto auf die Beifahrerseite, rutschte quer über die Fahrbahn und kam an der Mittelschutzplanke zum Liegen.
Ersthelfer konnten die Insassen befreien. Rettungskräfte der Feuerwehren aus Paderborn und Bad Wünnenberg-Haaren brachten sie ins Krankenhaus.
Fahrbahn mehr als eine Stunde gesperrt
Die Enkelkinder im Alter von 8, 10 und 12 Jahren blieben unverletzt. Der total beschädigte Wagen musste geborgen und abgeschleppt werden.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 15.000 Euro. Die Fahrbahn in Richtung Kassel war bis 15.15 Uhr voll gesperrt. Es entstand ein Rückstau von bis zu sechs Kilometern.