
Bielefeld. Die Prügelei unter Arminia-Fans, die sich nach dem Spiel im März gegen Preußen Münster in der Eurobahn von Bielefeld nach Lemgo eine handfeste Auseinandersetzung geliefert hatten, ist aufgeklärt: Die Polizei hat drei Tatverdächtige ausgemacht. Es handelt sich um drei Männer im Alter von 21 und 24 Jahren aus Lage und Horn Bad Meinberg. Am späten Samstagnachmittag (17. März) war es auf der Fahrt von Bielefeld nach Lemgo in Höhe des DB-Haltepunktes Oerlinghausen zu körperlichen Auseinandersetzungen unter den Fans gekommen. Drei Personen wurden verletzt.
Einem 22-Jährigen wurde ins Gesicht geschlagen und getreten, er erlitt laut Polizeiangaben eine Jochbein- und Unterkieferfraktur. Ein 20-Jähriger erlitt eine Fraktur am Nasenbein, ein 28-Jähriger wurde durch Faustschläge im Gesicht verletzt.
Der Zug war zum großen Teil mit Fußballfans besetzt, die sich auf
der Rückreise vom Fußballspiel Arminia Bielefeld gegen Preußen
Münster befanden. Aus einer Fangruppe wurde von zwei Personen mit einer "Tröte" lautstark herumposaunt, was anderen Fahrgästen nicht passte. Darauf angesprochen, dieses zu unterlassen, erhielt der 20-Jährige ohne Vorwarnung eine sogenannte "Kopfnuss". Dieses war wiederum Auslöser für weitere Rangeleien unter den Fans, in deren Folge die 22- und 28-Jährigen erhebliche Verletzungen erlitten. Nach planmäßigem Halt des Zuges in Oerlinghausen verließen die zunächst unbekannten Täter den Zug.