
Herford (nw/red). Aufgefallen war der Jaguar der Herforder Polizei am Dienstag wegen seiner Fahrweise. Im Gedächtnis bleibt der Einsatz den Beamten aber wohl aufgrund der langen Liste an Straftaten, die sie bei den Insassen und am Auto aufdecken konnten.
Gegen 17.40 Uhr stoppte die Polizei nach eigenen Angaben den Wagen auf der Arndtstraße und überprüfte die drei Insassen. Dabei stellte sich heraus, dass der 21-jährige Fahrer keinen Führerschein besaß, am Jaguar die Kennzeichen eines anderen Autos angebracht waren, der Jaguar nicht versichert und versteuert war, der 21-Jährige eine so genannte "geringe Menge" Drogen mitführte und offensichtlich unter dem Einfluss berauschender Mittel am Steuer saß. Die 28-jährige Beifahrerin hatte ebenfalls Drogen dabei.
Nach richterlicher Anordnung wurde dem 21-Jährigen eine Blutprobe entnommen, Drogen und Kennzeichen wurden sichergestellt. Ein Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verstoßes gegen die Abgabenordnung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde eingeleitet.