Berlin - Wer an seinem Fritzbox-Router ein Telefon samt Anrufbeantworter-Funktion und automatischer E-Mail-Benachrichtigung nutzt, sollte beim Umgang damit wachsam sein. Denn aktuell versenden Angreifer gefälschte Fritzbox-Benachrichtigungen mit Schadsoftware im Anhang, warnt der Fritzbox-Hersteller AVM.<br /><br />Alle, die den Anrufbeantworter-Benachrichtigungsdienst («FRITZ!Box-Push-Service-E-Mail») gar nicht nutzen, ihn also in den Router-Einstellungen nie aktiviert haben, müssen nichts weiter tun - außer die E-Mail unbesehen zu löschen. Keinesfalls sollten sie aus Neugierde Links anklicken oder Anhänge öffnen.<br /><br />Wer den Benachrichtigungsdienst dagegen nutzt, dem empfiehlt AVM folgende Schritte, um zu prüfen, ob die Mail echt oder gefälscht ist:<br /><br />Zuerst gilt es abzugleichen, ob die Absender-E-Mail-Adresse auch wirklich die Adresse ist, die man beim Aktivieren des Dienstes in den Fritzbox-Einstellungen unter «System/Push Service» eingerichtet hat. Außerdem sollte die in der Mail-Benachrichtigung erwähnte Rufnummer auch einer der Telefonnummern entsprechen, die man in der Fritzbox eingerichtet hat. Nicht zuletzt sollte der Anhang die Datei-Endung «.wav» tragen, also klar als eine Audiodatei zu identifizieren sein.<br /><br />© dpa-infocom, dpa:211126-99-158402/2