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Lob für SF Berlebeck-Heiligenkirchen, Tadel für Fortuna Schlangen

Sebastian Lucas

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Happy: Gottfried Dennebier. - © EGON PENNER
Happy: Gottfried Dennebier. (© EGON PENNER)

Detmold. Die Sportfreunde Berlebeck-Heiligenkirchen und der LZ-Cup – das passt zusammen: 2016 richtete der Klub die Endrunde in der Lemgoer Lipperlandhalle gemeinsam mit BSV Müssen aus, diesmal zeichnete der Verein für die Zwischenrunde in der DBB-Halle verantwortlich. Auch die Vorrunde der Frauen übernimmt der Fusionsklub am nächsten Wochenende.

An der Organisationsspitze steht Detlef Schröder. Der 54-Jährige ist Jugendgeschäftsführer, zudem als Allzweckwaffe (fast) immer für seinen Verein im Einsatz. Am Samstag hatte ein zehnköpfiges Team die Halle vorbereitet. Schröder: „Die Werbebanner übernahmen wir vom Post-TSV. Nach knapp zwei Stunden waren wir fertig."

Für den langen Fußballtag stellten die Sportfreunde ein 20-köpfiges Team zusammen. Der Organisationschef: „Im Wechsel sind die Helfer im Einsatz." Und: „Mit so einer Mannschaft richten wir den LZ-Cup jederzeit gerne wieder aus. Das Team muss passen." Am Freitag geht es für die Sportfreunde mit der Ausrichtung der Junioren-Stadtmeisterschaften weiter. An zwei Tagen ermitteln D-, E- und F-Junioren sowie die Minis ihre Sieger. Schröder: „Die Sachen können wir in der Halle lassen, das LZ-Banner lassen wir hängen. Das benötigen wir ja auch für die Frauenveranstaltung."

Lobende Worte erhielten die Sportfreunde von Gottfried Dennebier, Vorsitzender des FuL-Kreises Detmold: „Sie machen einen super Job." Dennebier gefiel es auch, dass es „nicht so hitzig wie im vergangenen Jahr" zuging. Kritik übte er an Fortuna Schlangen, der auf seiner Homepage „als Nummer eins in Lippe" wirbt: „Die Fortunen werden ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht, wenn sie zur Zwischenrunde des LZ-Cups mit der zweiten Mannschaft kommen."

Pokalspielleiter Lutz Diekjobst fragte: „In welcher Disziplin sind die Schlänger denn die Nummer eins?" Die Fortunen reisten mit der Truppe zum Silvestercup, die sie zunächst der LZ meldeten und am späten Samstagabend zurückzogen. Dem Vernehmen nach waren sie sauer, dass ein C-Liga-Turnier der dritten Mannschaft nicht genehmigt wurde. Dazu Dennebier: „Die Anfrage kam zirka 14 Tage vorher, das war viel zu spät. Üblich sind vier bis sechs Wochen."

Außerdem findet er es „normal, dass wir keine parallel stattfindenden Senioren-Turniere zu den Lippischen Meisterschaften genehmigen: Dieses Turnier genießt absolute Priorität für unseren FuL-Kreis." Der Ausflug nach Paderborn lohnte sich für Schlangen nicht. Nach einem 1:4 gegen Atteln war das Team ausgeschieden. Dafür war den Schlängern der Spott auf der Tribüne in Detmold sicher. „Unverschämt" nannte beispielsweise Ender Ünal vom TSV Horn das Vorgehen.

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