Oerlinghausen. Große Bestürzung beim TSV Oerlinghausen und bei der lippischen Fußball-Familie: Sie trauern um Stefan Braunschweig (57), der plötzlich und unerwartet verstarb.
„Wir sind entsetzt. Ruhe in Frieden, Stefan. Du wirst für immer ein Teil der TSV-Familie bleiben", schrieben die „Bergstadtkicker" am Nachmittag auf ihrer Instagram-Seite. In einem Vereinsinterview hatte der Inhaber der Soccerarena in Bad Salzuflen Ende vergangenen Jahres einen Einblick in seinen sportlichen Werdegang gegeben.
Seine fußballerische Karriere begann Stefan Braunschweig am Oerlinghauser Kalkofen. So wurde er im November 1985 in die erste Senioren-Mannschaft hochgezogen, Trainer war Werner Kasper. 1987 ging es zum Landesligisten FC Stukenbrock. Aber nur für ein halbes Jahr, dann war er wieder beim TSV am Ball. Weitere Stationen waren VfB Bielefeld, FC Gütersloh, Arminia Bielefeld oder SpVg Versmold – und immer wieder machte er auch Station beim TSV Oerlinghausen.
Als (Spieler-)Trainer fungierte das Oerlinghauser Urgestein bei SG Bustedt, SC Herford, TuS Hillegossen, SC Bad Salzuflen oder TuS Lockhausen. „Er war als Spieler und Trainer total ehrgeizig. Wir haben viel Spaß gehabt, ein feiner Kerl", sagte TSV-Obmann Gregor Kramer.