Lipperreihe ist zurück im Titelkampf, Horn trifft spät zum Ausgleich

Kreis Lippe . Während der BV Bad Lippspringe sich in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3, bereits sieben Spieltage vor Saisonende zum Meister gekrönt hat, bleibt das Titelrennen in der Staffel 2 weiterhin spannend. Außenseiterchancen hat auch der TuS Lipperreihe, der nach einem 2:1(2:0)-Erfolg beim SV Werl-Aspe auf dem vierten Platz rangiert und sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Türkgücü Gütersloh hat.

SV Werl-Aspe – TuS Lipperreihe 1:2. Durch den Doppelpack von Mikail Özsahin (3., 45.+1) ließ sich das Schlusslicht nicht unterkriegen. Nach dem Anschluss durch Till Meßmann (59.) verhinderte Keeper Simon Danne den zweiten Meßmann-Treffer per Glanzparade. &bdquo;Mit etwas mehr Spielglück wäre ein Punkt möglich gewesen. Unterm Strich ist das Ergebnis aber in Ordnung“, bilanzierte Werl-Aspes Trainer Carsten Voelzke, dem nur ein Reservespieler zur Verfügung stand. Lipperreihes Sportlicher Leiter Frank Fulland sprach dem Kontrahenten ein Lob aus: &bdquo;Werl-Aspe hat eine ansprechende Leistung gezeigt. Großer Respekt, dass sie die Saison so durchziehen.“

Lars-Frank Bürger wird den SV Werl-Aspe künftig als Cheftrainer betreuen. Carsten Voelzke tritt nach eigener Aussage in der neuen Saison ins zweite Glied zurück, bleibt aber mit Timo Höke Co-Trainer. Kai Kassner wird Torwarttrainer. Als Zugänge stehen fest: Ole Seipt, Maurice Thiede (beide Asemissen), Hamza Misir (Schötmar), Fredrik Karadeniz (eigene Zweite) , Andre Tappe (Lüerdissen/Entrup).

TuS Ahmsen – SC Hicret Bielefeld 2:3. Ahmsens Coach Sebastian Klaßes sprach von einer absolut vermeidbaren Niederlage: &bdquo;In der ersten Hälfte waren wir im Passspiel zu unkonzentriert. Dazu ließen wir leider die große Möglichkeit zum 2:0 liegen. Die letzten fünf bis zehn Prozent haben insgesamt gefehlt.“ Tore: 1:0 (12.) S. Seifert, 1:1 (24.) Seck, 1:2 (34.) Koz, 2:2 (49.) Önal, 2:3 (83.) Seck.

USC Altenautal – TuS Asemissen 5:0. Die Luft im Tabellenkeller wird für die Asemisser immer dünner. Mit noch einem offenen Nachholspiel beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer inzwischen acht Punkte. Mit nur einem Auswechselspieler war die Herkulesaufgabe beim Tabellendritten nicht zu lösen für die Elf von Jan Heidschuster und Willi Lemke. Zu allem Überfluss zeigte der Unparteiische noch eine Rote Karte gegen den TuS (77.). Tore: 1:0 (17.) Schmidts, 2:0 (44.) und 3:0 (45.+1) Fanneh, 4:0 (81.) und 5:0 (83.) Giefer.

TBV Lemgo – TuS Bad Driburg 7:1. Nach einer Notbremse sah ein Bad Driburger Spieler bereits nach zehn Minuten die Rote Karte. &bdquo;Der frühe Platzverweis hat uns natürlich in die Karten gespielt. Endlich konnten wir unsere alte Stärke mal wieder auf den Platz bringen“, freute sich TBV-Coach Mathias Wellmann über den Erfolg nach zuletzt drei sieglosen Spielen. Tore: 1:0 (14.) Kötter, 1:1 (15.) Wiechers-Wiemers per Strafstoß, 2:1 (18.) N. Poop, 3:1 (21.) König, 4:1 (46.) und 5:1 (50.) Kienast, 6:1 (56.) und 7:1 (67.) N. Poop.

SVE Jerxen-Orbke – TSV Horn 2:2. Ein Schönheitspreis wurde nicht vergeben. SVE-Trainer Bastian Möller, der den bereits im Osterurlaub weilenden Marco Schlobinski vertrat, erlebte ein zerfahrenes Derby mit gesunder Härte: &bdquo;Durch die vielen Unterbrechungen haben wir nicht zu unserem Spielfluss gefunden.“ Chancenarm verlief die erste Hälfte. Die ernsthaftesten Torannäherungen hatten die Gäste. Bei einem Konter wurde Engin Deniz gerade noch abgegrätscht (38.). Zwei Minuten später traf Deniz den Pfosten. Jan Schönwälder zielte für Jerxen knapp vorbei (44.).

Nachdem ein Tor von Erik Gehlen wegen vermeintlicher Abseitsstellung keine Anerkennung fand (56.), gab es am wuchtigen Schuss von Jonas Prib nichts zu mäkeln (58.). Im Anschluss an einen Freistoß staubte Muhamed Özdemir zum 1:1 ab (65.). Nach dem 2:1 durch Jarrit Karaus (83.) hielt die Eintracht alle Karten in der Hand. Doch Alihan Birinci glich in der Nachspielzeit (90.+3) noch zum 2:2 aus. &bdquo;Das war eine wichtige Reaktion in die richtige Richtung nach den miserablen letzten Wochen. Am Ende haben wir das Glück erzwungen. Immerhin lagen wir zweimal im Rückstand“, freute sich TSV-Trainer Haydar Özdemir über &bdquo;das kleine Erfolgserlebnis“.

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