Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Sizilien

Ätna spuckt Lava und Asche - Flughafen Catania vorerst zu

Der Vulkan Ätna auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien hat erneut Lava und Asche gespuckt. In der Nacht zu Montag habe sich infolge einer erhöhten vulkanischen Aktivität eine Lavafontäne entwickelt, die auch aus weiter Ferne zu beobachten gewesen sei, teilte das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mit.

Starker Asche-Niedergang entwickelte sich zudem. Der Flugbetrieb am Flughafen Catania wurde daher bis Dienstag 6.00 Uhr ausgesetzt, wie der Airport am Fuße des Ätnas auf der Online-Plattform X, vormals Twitter, bekannt gab. Wegen des anhaltenden Ascheregens musste die Aufnahme des Flugbetriebs bereits zuvor zweimal verschoben werden.

Auf Videos in den sozialen Medien war zu sehen, wie in der Dunkelheit das glühende Geröll aus dem Vulkan herausgespuckt wurde und langsam den Berg hinab floss. Insbesondere am Südostkrater des Ätnas entwickelte sich nach Angaben des INGV ein Lavaüberlauf, der nun wieder abkühlt. Denn am Montagmorgen trat dem INGV zufolge keine Lava mehr aus - bereits gegen 3.20 Uhr ließ der Lavaausstoß nach. Lokale Medien berichteten in der Nacht von lautem Donnern.

Meldungen über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht. Anwohner berichteten auf der Plattform Telegram, dass örtlich Asche und Staub herabregnen. Bereits am frühen Sonntagabend rumorte es an dem größten aktiven Vulkan Europas, so dass der sizilianische Zivilschutz früh zu besonderer Vorsicht aufrief.

Empfohlener redaktioneller Inhalt


Wir bieten an dieser Stelle weitere externe Informationen zu dem Artikel an. Mit einem Klick können Sie sich diese anzeigen lassen und auch wieder ausblenden.

Externe Inhalte

Wenn Sie sich externe Inhalte anzeigen lassen, erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Weitere Hinweise dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2025
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.