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Weltkriegsbombe in Hamburger Ausgehviertel entschärft

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Anwohner mussten die Sperrzone verlassen. - © Benjamin Haller/dpa
Anwohner mussten die Sperrzone verlassen. (© Benjamin Haller/dpa)

Großeinsatz im Hamburger Schanzenviertel: Wegen der Entdeckung eines Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg ist der belebte Ausgehbezirk am Samstagabend teilweise evakuiert worden. Kurz nach Mitternacht teilte die zu einem Großeinsatz ausgerückte Feuerwehr auf der Plattform X mit, die Bombe sei entschärft worden.

Mehrere Tausend Menschen hatten ihre Wohnungen verlassen müssen. Polizisten forderten die Besucher von Restaurants, Bars und Kneipen in dem Szeneviertel auf, den Sicherheitsbereich zu verlassen. Die Bombe war bei Bauarbeiten auf dem Gelände einer Grundschule gefunden worden.

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Auch das Deutsche Rote Kreuz war im Einsatz. - © Benjamin Haller/dpa
Auch das Deutsche Rote Kreuz war im Einsatz. (© Benjamin Haller/dpa)

Für alle Betroffenen sei eine Notunterkunft im Gymnasium Allee eingerichtet worden, teilte die Polizei mit. Das Deutsche Rote Kreuz war ebenfalls im Einsatz.

Aufwendige Evakuierung im Bereich Sternschanze

Die Evakuierungsmaßnahmen im Bereich der Sternschanze waren erst gegen 23:30 Uhr abgeschlossen. Schon am frühen Abend hatte die Polizei auf der Plattform X über den Bombenfund informiert und «alle, die auf dem Weg ins Schanzenviertel sind», darum gebeten «umzukehren oder sich gar nicht erst auf den Weg zu machen».

Der Bereich um den Fundort der Bombe wurde weiträumig abgesperrt. - © Benjamin Haller/dpa
Der Bereich um den Fundort der Bombe wurde weiträumig abgesperrt. (© Benjamin Haller/dpa)

Dem Anschein nach verlief die Räumung des Sperrkreises ruhig und problemlos. Betroffen war nach Polizeiangaben auch ein Seniorenheim. Da der vor allem am Wochenende stark frequentierte S-Bahnhof Sternschanze ebenfalls innerhalb des geräumten Gebiets lag, wirkte sich der Bombenfund auch nach der Entschärfung noch auf den Bahnverkehr aus.


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