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Cyberangriff auf australische Fluggesellschaft Qantas

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Millionen Kunden könnten von dem Cyberangriff betroffen sein. (Archivbild) - © Sebastian Kahnert/dpa
Millionen Kunden könnten von dem Cyberangriff betroffen sein. (Archivbild) (© Sebastian Kahnert/dpa)

Die australische Fluggesellschaft Qantas ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Hacker hätten sich Zugang zu wichtigen Daten von bis zu sechs Millionen Kundinnen und Kunden verschafft, darunter Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und Vielfliegernummern, teilte die Airline mit. Betroffen war demnach eine Plattform eines Drittanbieters. Qantas erklärte, dass in dem kompromittierten System aber keine Kreditkarten-, Finanz- oder Passdaten gespeichert waren.

Keine Auswirkungen auf Flugverkehr

Ungewöhnliche Aktivitäten auf der Plattform, die von einem Qantas-Callcenter genutzt wird, seien erstmals am Montag bemerkt worden, hieß es. Inzwischen sei das System wieder unter Kontrolle. Auf den Betrieb und die Sicherheit der Flüge habe die Cyberattacke keine Auswirkungen, betonte das Unternehmen. Qantas nehme diesen Vorfall sehr ernst und arbeite eng mit Regierungsbehörden und unabhängigen Cybersicherheitsexperten zusammen.

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«Wir entschuldigen uns aufrichtig bei unseren Kunden und sind uns der damit verbundenen Unsicherheit bewusst», sagte Vanessa Hudson, Geschäftsführerin der Qantas Group. «Unsere Kunden vertrauen uns ihre persönlichen Daten an, und wir nehmen diese Verantwortung ernst.» Es wurde eine spezielle Kunden-Support-Hotline eingerichtet, bei der sich Betroffene informieren können. Bereits im vergangenen Jahr waren bei einer Panne in der mobilen App der Fluglinie die Namen und Reisedaten einiger Passagiere offengelegt worden.


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