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Unwetter

Überschwemmungen und Tote bei Wintersturm in Kalifornien

Schwere Unwetter führen im Süden Kaliforniens an Weihnachten zu Überschwemmungen und auch Todesfällen. Mindestens zwei Menschen kamen etwa durch umstürzende Bäume oder Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Wintersturm ums Leben, wie US-Medien berichteten. Auf Bildern waren überflutete Straßen, weggeschwemmte Autos und Schlammlawinen zu sehen. Mehr als 125.000 Haushalte waren nach Angaben der Seite poweroutage.us ohne Strom.

In mehreren Bezirken galten Evakuierungswarnungen oder -anordnungen. Betroffen sind auch Gebiete rund um Los Angeles, die Anfang des Jahres von verheerenden Feuern erfasst worden waren. Grund für den heftigen Regen in dem sonst sonnenverwöhnten Bundesstaat ist ein Wetterphänomen mit dem Namen «atmosphärischer Fluss», ein Band mit feuchtigkeitsgesättigter Luft.

Notstand ausgerufen

Wo im Januar noch heftige Brände wüteten, drohten nun Erdrutsche und Schlammlawinen. - © Wally Skalij/FR159296 AP/AP/dpa
Wo im Januar noch heftige Brände wüteten, drohten nun Erdrutsche und Schlammlawinen. (© Wally Skalij/FR159296 AP/AP/dpa)

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom rief am Mittwoch (Ortszeit) für mehrere Gebiete im Süden Kaliforniens den Notstand aus, darunter in den Millionenstädten Los Angeles und San Diego. Auch die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, erklärte in der Westküstenmetropole den lokalen Notstand, um zusätzliche Mittel für Einsatzkräfte freizugeben - «von schnellen Wasserrettungen über die Beseitigung umgestürzter Bäume bis hin zur Koordination sicherer Evakuierungen».

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Brandgebiete besonders gefährdet

Der US-Wetterdienst warnte am Donnerstag und Freitag vor weiteren starken Regenfällen und Schnee in den Bergen. Sturzfluten seien möglich, zahlreiche Bäche könnten über die Ufer treten und in abgebrannten Gebieten für Erdrutsche und Schlammlawinen sorgen.

Zu Beginn des Jahres hatten schwere Großbrände in und um Los Angeles mehr als 16.000 Gebäude zerstört. Die Feuerwehr war damals wochenlang im Großeinsatz, um die Brände einzudämmen. Mindestens 31 Menschen kamen ums Leben.


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