Die Kapuziner-Affen im Kölner Zoo sind nicht weiter allein: Sie bilden ab sofort eine Wohngemeinschaft mit zwei Azara-Agutis, einer bedrohten Nagetierart aus Südamerika. Die Neuzugänge, ein Weibchen und ein Männchen, sind beide etwa ein Jahr alt. Sie kommen aus den Zoos in Landau und Karlsruhe, wie der Kölner Zoo am Donnerstag mitteilte. Zusammen leben die Tiere mit den Gelbbrustkapuziner-Affen im «Kleinen Südamerikahaus» und sind für die Zoobesucher von jetzt an zu sehen.
Die Bestände der Agutis, die Allesfresser sind, sind laut Zoo Köln abnehmend. Ein Problem für die Art ist demnach nicht nur der Lebensraumverlust, sondern auch die Jagd nach den Tieren wegen ihres als schmackhaft geltenden Fleisches.
Das Fell der circa 42 bis 62 Zentimeter großen Tiere ist braun-rötlich (Rücken) und gelblich-weiß (Bauch). Auffällig sind die abstehenden Ohren. Die Art gilt als besonders quirlig, da die Tiere dank verhältnismäßig langer, dünner Beine schnell rennen können.