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Staatsanwaltschaft ermittelt nach Razzia in falscher Wohnung

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Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. - © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. (© Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild)

Nach einer Razzia in einer falschen Wohnung in Bielefeld hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen. Nach der Prüfung des Falls gebe es einen Anfangsverdacht wegen fahrlässiger Körperverletzung im Amt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld am Mittwoch.

Bei der Razzia im Rockermilieu waren die Spezialkräfte Ende Juli in eine falsche Wohnung gestürmt und hatten das dort lebende Paar überwältigt. Der 35-jährige Bewohner wurde nach Angaben der Ermittler verletzt, seine 34-jährige Frau kam vorsorglich ins Krankenhaus.

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Die Ermittlungen wegen des Einsatzes richteten sich im Moment noch gegen unbekannt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Zuvor hatten das «Westfalen-Blatt» und die «Neue Westfälische» berichtet.

Die Polizei hatte am 26. Juli mit einem Großaufgebot mehrere Objekte im Stadtgebiet von Bielefeld durchsucht. Zum Einsatz kamen auch Spezialkräfte, weil bei den Tatverdächtigen aus dem Rockermilieu Waffen vermutet wurden. Dabei wurden Beweismittel sichergestellt, Festnahmen gab es nicht.

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