Der Elektronikhändler Ceconomy erwartet im neuen Geschäftsjahr weitere operative Verbesserungen. Der Umsatz soll 2023/24 (per Ende September) währungs- und portfoliobereinigt leicht zulegen und der bereinigte Betriebsgewinn deutlich wachsen, teilte der Betreiber der Elektronikmärkte Mediamarkt und Saturn am Montag in Düsseldorf mit. Die Aktionen rund um den Black Friday und der Vorweihnachtszeit sowohl in den Märkten als auch online «gut angenommen» worden, hieß es. Das erste Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft ist traditionell das Wichtigste im Geschäftsjahr von Ceconomy.
Im vergangenen Geschäftsjahr legte der Umsatz währungs- und portfoliobereinigt um 4,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro zu. Der Online-Anteil am Gesamtumsatz sank dabei um 2,5 Prozentpunkte auf 22 Prozent, er soll bis 2025/26 auf 30 Prozent steigen. Der stationäre Handel zeigte sich im vergangenen Geschäftsjahr robust und legte um 6,6 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro zu. Dank Kosteneinsparungen stieg der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) von 208 Millionen auf 243 Millionen Euro.
Wegen einer Wertberichtigung auf die Beteiligung an dem französischen Konkurrenten Fnac Darty schrieb Ceconomy jedoch rote Zahlen, der Verlust beim berichteten Ebit betrug 21 Millionen Euro. Negativ wirkten sich auch der Verkauf des Schweden- und Portugal-Geschäfts sowie Restrukturierungskosten aus. Ceconomy hatte bereits Ende Oktober vorläufige Zahlen vorgelegt.