Mit dem Fund menschlicher Knochen in einem sumpfigen Waldgebiet in Kaarst bei Düsseldorf hat ein Jäger die Aufklärung eines elf Jahre alten Vermisstenfalls ermöglicht. Es handele es sich um die Überreste eines Mannes aus Meerbusch, der seit 2012 vermisst worden war, teilte eine Polizeisprecherin am Dienstag mit. Der Mann war damals 57 Jahre alt.
Schädel, Wirbelsäule und Extremitäten waren von dem Waidmann an Karfreitag in der Nähe eines Verkehrsübungsplatzes gefunden worden, als er Wildkameras aufstellen wollte. Weil ein Verbrechen zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, hatte eine Mordkommission die Ermittlungen aufgenommen.
Da auch Ausweispapiere entdeckt wurden, konnte der Fund rasch dem Vermisstenfall zugeordnet werden. Beim Verschwinden des Mannes war ein suizidaler Hintergrund angenommen worden.