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Demos zum Internationalen Frauentag in NRW

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Demonstrationen zum Internationalen Frauentag gab es in mehreren NRW-Städten, wie hier in Köln. - © Christoph Reichwein/dpa
Demonstrationen zum Internationalen Frauentag gab es in mehreren NRW-Städten, wie hier in Köln. (© Christoph Reichwein/dpa)

Zum Internationalen Frauentag haben in mehreren nordrhein-westfälischen Städten Demonstrationen stattgefunden. In Düsseldorf zogen unter dem Motto «Feministischer Kampftag» rund 2.200 Menschen - überwiegend Teilnehmerinnen - durch die Innenstadt, wie ein Polizeisprecher auf Anfrage sagte.

In Köln waren es nach Polizeiangaben rund 5.000 Demonstrierende und damit so viele, wie von den Veranstaltern erwartet. In Bonn wurden 750 Teilnehmerinnen erwartet, der Demonstrationszug setzte sich aber erst mit Verspätung in Bewegung. Weitere Proteste waren unter anderem in Bielefeld und Minden geplant.

Die Protestierenden hatten Schilder und Plakate dabei. - © Christoph Reichwein/dpa
Die Protestierenden hatten Schilder und Plakate dabei. (© Christoph Reichwein/dpa)

Das Motto lautet in diesem Jahr: «Wir kämpfen, wir streiken, wir leben». Im Fokus steht nach Angaben der Veranstalterinnen das Thema «Sorgearbeit» - soziale Berufe, in denen vorwiegend Frauen und queere Personen tätig seien. Die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen seien häufig schlecht.

In Bonn wurden 750 Teilnehmerinnen erwartet. - © Christoph Reichwein/dpa
In Bonn wurden 750 Teilnehmerinnen erwartet. (© Christoph Reichwein/dpa)

«Sorgearbeit darf nicht nach Profitlogik organisiert sein», sagte eine Sprecherin des Kölner «8. März Bündnis». «Es ist eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe, die auch dementsprechend gewürdigt werden sollte.»

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