Drei Punkte, drei schöne Erkenntnisse. Der SC Freiburg machte beim 2:0 (2:0) gegen den FC Utrecht nicht nur den nächsten Schritt Richtung K.o.-Phase der Europa League, er nahm auch viel Positives mit für die nächste Partie in der Fußball-Bundesliga bei Bayer Leverkusen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). Die Rotationsmaschine läuft, die Defensive steht - und der Zauberfuß von Vincenzo Grifo verzückt die Badener immer noch regelmäßig.
Grifo und Günter - wie früher
«Wenn’s läuft, dann läuft's», sagte der bestens gelaunte 32-Jährige nach seinem zweiten Freistoßtor innerhalb weniger Tage. Gegen Eintracht Frankfurt (2:2) hatte Grifo mit einem ruhenden Ball für den späten Ausgleich gesorgt, gegen Utrecht am Donnerstag für die Vorentscheidung kurz vor der Pause.
Zuvor hatte er gegen die Niederländer schon das 1:0 durch Yuito Suzuki (20.) eingeleitet - mit einem Steilpass auf seinen langjährigen kongenialen Partner Christian Günter. «Mannschaften, die uns nicht so gut kennen, müssen immer einmal büßen», scherzte der technisch so begnadete Linksaußen. In dieser Szene war es tatsächlich wie früher: Grifo - Günter - rein damit.
Neuzugang Suzuki belohnt sich
Auch die Führung durch Neuzugang Suzuki hatte bei SC-Trainer Julian Schuster für besondere Freude gesorgt. Der Japaner hatte zu Saisonbeginn zweimal in der Startelf, danach phasenweise aber nicht mal mehr im Kader gestanden. Es sei «toll», dass er sich für seine Moral in den vergangenen Wochen nun belohnt habe, meinte Schuster über den 23 Jahre alten Offensivmann.
Dass er ohne großen Leistungsabfall durchwechseln kann, dass sein Team nach 2:0-Führung gegen Utrecht so gut wie nichts mehr zuließ - all das sind gute Nachrichten für Freiburgs Trainer in diesen kraftraubenden englischen Wochen.