Auch wenn es nur ein 1:1 war: Wenn der 1. FC Heidenheim im Spiel bei Bayer Leverkusen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) zum zweiten Mal innerhalb einer Woche auf einen Champions-League-Teilnehmer trifft, will sich das Schlusslicht der Fußball-Bundesliga den hart erkämpften Punkt zuletzt gegen Eintracht Frankfurt als Vorbild nehmen.
«Wir müssen schauen, dass wir es machen wie letzte Woche. Auf der einen Seite leidenschaftlich und mit viel Wille und Bereitschaft zu verteidigen», sagte FCH-Trainer Frank Schmidt vor der Leverkusen-Partie. Andererseits solle seine Mannschaft gegen den Meister von 2024 aber auch «mutig in den Offensivaktionen» sein.
Gegen Frankfurt war Heidenheim nach einer guten Anfangsphase durch ein Tor von Stürmer Budu Siwsiwadse in Führung gegangen. Nach dem Ausgleich der Hessen nach knapp einer Stunde hatte seine Elf den Kampf dann bis zum Schluss angenommen, wie Schmidt meinte.
Heidenheim wartet auf ersten Auswärtspunkt
Heidenheims Bilanz gegen Leverkusen, das am Mittwoch in der Königsklasse mit 1:0 bei Benfica Lissabon gewann, ist bisher allerdings komplett negativ: vier Bundesligaspiele, vier Niederlagen. Das sei zuvor gegen Frankfurt aber genauso gewesen, erklärte Schmidt - dann habe sein Team zumindest einen Punkt geholt. Doch auch die Bundesliga-Auswärtsbilanz des FCH ist in dieser Saison mit vier Niederlagen in vier Spielen bislang ernüchternd.
Personell hat sich auf der Ostalb gegenüber dem Frankfurt-Spiel nichts verändert: Neben den Langzeitverletzten fehlt auch Mikkel Kaufmann weiterhin. Schmidt hofft, dass der Angreifer nach der anstehenden Länderspielpause in den Kader zurückkehren kann.