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Mögliche Gefahrenlage an Schule für blinde Menschen gemeldet

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Zahlreiche Rettungswagen und Polizeifahrzeuge waren in der Nähe der Berufsschule postiert. - © Bernd Thissen/dpa
Zahlreiche Rettungswagen und Polizeifahrzeuge waren in der Nähe der Berufsschule postiert. (© Bernd Thissen/dpa)

An einer Berufsschule für blinde und sehbehinderte Menschen in Soest läuft seit dem Vormittag ein größerer Polizeieinsatz. Es habe Hinweise auf eine mögliche Gefahrenlage gegeben, teilte die Polizei auf der Plattform X mit. «Die Polizei ist mit vielen Einsatzkräften vor Ort und klärt die Situation», hieß es dort weiter.

Der Hinweis auf eine mögliche Gefahr sei um kurz nach 10.00 Uhr eingegangen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Daraufhin sei man mit einer Vielzahl von Einsatzkräften und Fahrzeugen ausgerückt und habe mit der Durchsuchung begonnen. Den besorgten Eltern teilte die Polizei ebenfalls über die sozialen Medien mit, dass sie ihre Kinder an einer nahegelegenen Grundschule in Empfang nehmen könnten. Einige Schüler und Lehrkräfte befänden sich aber noch in dem Gebäudekomplex, hieß es am Nachmittag.

Durchsuchung dauert an

Die Durchsuchung war ebenfalls noch nicht abgeschlossen. «Wir durchsuchen mit Hochdruck den gesamten Schulkomplex», teilte die Polizei zuletzt am Mittag mit. Naheliegende Straßen wurden gesperrt. Bürger wurden aufgefordert, den Bereich rund um die Schule zu meiden.

Betroffen ist nach Auskunft der Polizei der Bereich des LWL-Berufsbildungswerks. Dort werden laut Homepage sehbehinderte und blinde Menschen sowie junge Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung auf den Beruf vorbereitet und fortgebildet.

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