Borussia Mönchengladbach kann im Borussen-Duell wieder mit Florian Neuhaus planen. Nach überstandener Muskelverletzung steht der Mittelfeldspieler vor seiner Rückkehr in den Kader für das Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund am Freitagabend (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky). «Er ist erfahren genug, um womöglich auch in der Startelf zu stehen. Aber wir haben mehrere Varianten im Kopf», sagte Gladbachs Trainer Eugen Polanski.

Nach verbüßter Gelbsperre kehrt auch Joe Scally ins Aufgebot zurück. Verzichten müssen die Gladbacher weiterhin unter anderem auf Franck Honorat (muskuläre Probleme), Tim Kleindienst (Knieeingriff), Robin Hack (Kniebeschwerden) sowie Nathan Ngoumoa (Reha).

Polanski warnt vor Dortmunder «Ergebnis-Maschinerie»

Gegner Dortmund bezeichnete Polanski als «Vollbrett» und «Ergebnis-Maschinerie». «Zuletzt waren die Ergebnisse vielleicht nicht dementsprechend, was sie eigentlich imstande sind zu leisten. Da kommt deswegen vielleicht ein Ticken Unruhe rein, aber vor allem von außen. Ich glaube, dass sie intern sehr, sehr klar sind», betonte der 39-Jährige.

Nach der 1:3-Niederlage gegen Wolfsburg gehe es für sein Team nun zum Jahresende darum, aus dem Rückschlag neue Stärke zu entwickeln. «Wir wissen, dass es ein extrem hartes, starkes Spiel auf uns wartet, wo wir absolut an unsere Grenzen gehen müssen. Wir wollen das bestmögliche Ergebnis herausholen.»

Für Gladbachs Sportdirektor Rouven Schröder hat die Partie auch eine Relevanz für die bevorstehende Wintertransferphase: «Was Neuzugänge betrifft, ist es natürlich elementar. Wie verkauft sich Borussia Mönchengladbach in Dortmund? Da guckt jeder, mit dem man jetzt im Gespräch ist, zu. Es wäre jetzt eine schöne Visitenkarte, am Freitagabend unter Flutlicht da zu bestehen», sagte Schröder.