Mit lokalen Böllerverbotszonen und starker Polizeipräsenz rüstet sich Nordrhein-Westfalen für die Silvesternacht und einen möglichst friedlichen Jahreswechsel. Die Einsatzkräfte bereiten sich vor allem in den Städten auf Großeinsätze vor. Das Polizeiaufgebot ist in diesem Jahr noch einmal aufgestockt worden auf landesweit 7.600 Polizistinnen und Polizisten.
In mehreren großen Städten gelten Böllerverbotszonen. In Köln setzt die Stadt erneut auf eine große Zone in der Innenstadt, in der nicht geböllert werden darf. Düsseldorf macht die Altstadt und Teile des Rheinufers zur böllerfreien Zone. Mehrere weitere Städte wie Aachen, Bielefeld, Bochum, Bottrop, Münster und Duisburg haben ebenfalls lokale Verbotszonen erlassen.
In der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern oder Altenheimen ist das Zünden von Feuerwerk ohnehin grundsätzlich verboten. Außerdem setzt die Polizei auf mobile Videoüberwachung.
Innenminister mahnt: Spielregeln einhalten
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hatte zu einem friedlichen Jahreswechsel aufgerufen: «Halten Sie sich an die Spielregeln, lassen Sie alles bleiben, was gefährlich ist und Leute verletzen kann.» Silvester sei «kein Freibrief für Gewalt und Zerstörungswut.»