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Unfälle auf der A2 bei Oelde - mehr als 400 Kilometer Stau in NRW

Andreas Eickhoff

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Auf 15 Kilometern Länge staute sich der Pfingstreiseverkehr auf der A2 bei Oelde nach einen Unfall. - © Symbolfoto dpa
Auf 15 Kilometern Länge staute sich der Pfingstreiseverkehr auf der A2 bei Oelde nach einen Unfall. (© Symbolfoto dpa)

Oelde. Ganz so schnell wie geplant kam Freitagnachmittag niemand auf der A2 an Oelde vorbei: Nach zwei Auffahrunfällen musste die viel befahrene Ost-West-Achse in Fahrtrichtung Hannover für knapp eine Stunde voll gesperrt werden, zwei junge Männer aus dem Kreis Lippe wurden leicht verletzt ins Krankenhaus eingeliefert.

Der Verkehr staute sich nach Angaben der Polizei zwischen den Anschlussstellen Hamm-Uentrop und Herzebrock-Clarholz auf einer Länge von 15 Kilometern, gegen 15 Uhr verzögerte sich die Reisezeit noch um etwa 45 Minuten. Auf den Autobahnen in NRW staut sich der Verkehr am Freitag  vor dem Pfingstwochenende insgesamt gegen 16 Uhr bereits auf einer Länge von mehr als 400 Kilometern. Auf der A1 rollt der Verkehr zwischen Burscheid und Gleuel in Fahrtrichtung Köln kaum noch. Auf einer Strecke von 30 Kilometern kommt er immer wieder zum Erliegen.

In Oelde war es zunächst zu einem Auffahrunfall gekommen, als der Fahrer eines Mercedes auf dem linken Fahrstreifen die Situation zu spät erkannte und auf einen langsamer fahrenden VW Bulli fuhr. Der nachfolgende Fahrer eines Opel Astra konnte einen Auffahrunfall nur vermeiden, weil er nach links Richtung Mittelleitplanke auswich.

Unfall mit leichter Berührung

Dabei kam es zu einer leichten Berührung, an den Fahrzeugen entstand leichter Schaden. Es bildete sich kurz vor der Brücke Stromberger Straße ein leichter Stau, als sich der Fahrer eines Ford Focus (29) aus Beckum der Unfallstelle näherte. Als er bemerkte, dass er seinen silbernen Kombi nicht mehr rechtzeitig anhalten kann, wechselte er nach Angaben der Polizei unvermittelt auf den mittleren Fahrstreifen.

Dabei beachtete er einen 1er-BMW nicht, an dessen Steuer ein 18-Jähriger aus Augustdorf saß. Der BMW fuhr auf den Ford auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Fahrer und sein Beifahrer (25) leicht verletzt.

Mehrere Rettungswagen im Einsatz

Nach Angaben von Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Schnier wurden neben den haupt- und ehrenamtlichen Kräften auch mehrere Rettungswagen sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus Oelde alarmiert. Man habe sich auch um die zehn anderen Beteiligten aus den insgesamt fünf Fahrzeugen gekümmert, sie waren aber unverletzt.

Der Schaden wird von der Polizei auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

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