Kreis Lippe. Auch etwa 14 Tage nach dem Orkantief „Friederike" warnt das Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe vor den Gefahren im Wald. Durch angeschobene Bäume, Kronen- und Astbrüche sowie aufgestellte Wurzelteller bestehe zum Teil immer noch akute Lebensgefahr, heißt es in der jüngsten Pressemitteilung des Amtes.
Noch nicht überall hätten die Gefahren in den Wäldern beseitigt werden können. Die Äufräumarbeiten würden noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb habe das Regionalforstamt entschieden, für einige Waldbereiche eine Verlängerung des Betretungsverbotes anzuordnen. Da die Gefahrensituationen sehr unterschiedlich ausgeprägt seien, würden regional differenzierte Regeln und Gebote aufgestellt. Die Verbote/Sperrungen gelten für das Betreten zum Zwecke der Erholung.
- Verlängerung des flächigen Betretungsverbots für den Kreis Lippe (bis zum 28. Februar)
- für den südlichen Kreis Gütersloh in den Gemeinden Schloß Holte-Stukenbrock, Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Herzebrock-Clarholz und Rietberg (bis zum 28. Februar)
- für die Stadt Bielefeld (bis zum 15. Februar)
Einzelfall-Sperrungen
Lokale Waldbereiche werden nach Einzelfallentscheidung bis zum 28. Februar konkret vor Ort gesperrt. Die Sperrungen werden durch entsprechende Sperrschilder kenntlich gemacht, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
Das Regionalforstamt richtet noch einmal einen ausdrücklichen Apell an alle Waldbesucher, die Gefahrenpotentiale nicht zu unterschätzen und sich umsichtig und vorsichtig im Wald zu bewegen.