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Die „Sandibar“ im Lippegarten startet in den Sommer

Till Brand

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Summer in the City: Servicekraft Runa Keller serviert Katharina Eickhoff mit (von links) Alisa und Marleen Getränke an der „Sandibar" im Lippegarten. Bis in den September läuft nun die Sommergastronomie. - © Till Brand
Summer in the City: Servicekraft Runa Keller serviert Katharina Eickhoff mit (von links) Alisa und Marleen Getränke an der „Sandibar" im Lippegarten. Bis in den September läuft nun die Sommergastronomie. (© Till Brand)

Lemgo. Bei einigen Lemgoern muss sich doch langsam, aber sicher die Ungeduld breit gemacht haben. Es dauerte ab dem Start der „Sandibar" am Freitagnachmittag keine Viertelstunde, da gruben schon mehr als zwei Dutzend Besucher ihre Füße in den angenehm kühlen Sand im Lippegarten. Bis in den September hinein gibt es zwischen Mittelstraße und Rampendal nun Getränke, Essen und ein Stadtstranderlebnis.

Etwa 70 Tonnen Sand haben der Schausteller Adolf Steuer und Benjamin Krentz von der Event-Gesellschaft Infinity zwischen den Beeten verteilt. „Das Grün des Rasens, das Gelb des Sandes – das ist doch ein toller Kontrast", befand Steuer zufrieden und war zu Scherzen aufgelegt: „Echter Curaçao-Sand, in der Senne nur zwischengelagert."

Im Mittelpunkt des Ganzen steht ein großer Getränkestand, auf dessen Oberdeck eine Sonnenterrasse eingerichtet ist – Platz zum „Chillen".

Richtung Leggestraße haben die Betreiber – ganz im Trend – Palettenmöbel „Marke Eigenbau" (Steuer) zusammengeschraubt. „Die Polsterauflagen kommen noch", versprach der Schausteller und begründete die Verzögerung mit dem knappen Zeitplan seit Gewinn der Ausschreibung. Daher startet die „Sandibar" auch später als zuletzt noch Vorgänger „Beach Island".

Information
Piratenabend mit dem Schiff

Geöffnet ist die „Sandibar" im Lippegarten ab sofort täglich bei gutem Wetter von 11 bis 22 Uhr – an den Wochenenden sogar bis Mitternacht. Heute legt ein DJ auf, weitere Aktionen sind in Vorbereitung. Beispielsweise soll es eine Piratenparty geben, zu der Adolf Steuer für einen Abend dann doch noch sein großes Schiff in die Mittelstraße fahren will, das dauerhaft nicht ankern darf. Gäste, die im Piratenkostüm kommen, sollen einen Rabatt bekommen. Es werde ein August-Wochenende auserkoren, an dem Foodtrucks anrollen sollen.

Weil die gesamte Dauer etwa gleich bleibt, kann die „Sandibar" jedoch bis in den September hinein dort bleiben, kündigt Benjamin Krentz an. Holger Kolacinski und Silvana Kruse, die das erste Lemgoer „Sandibar"-Bier überhaupt serviert bekamen, zeigten sich begeistert: „Wir waren durchaus Stammgäste in den vergangenen Jahren – es wäre echt schade gewesen, wenn es ausgefallen wäre."

Optisch fanden beide das neue Konzept richtig „ansprechend". Dieser Meinung war auch Katharina Eickhoff. Sie sagte: „Palmen, Strandkörbe und der tolle Sand – da kommt doch ein echtes Sommerfeeling auf."

Der zehnjährigen Alisa war auch die per Gefriertruhe sichergestellte Versorgung mit Speise-Eis eine Erwähnung wert. Insgesamt bietet die „Sandibar" etwa 120 Sitz- und Liegeplätze, mehrere Strandkörbe sind noch im Bau. Der Imbiss hat neben Pommes und Bratwurst noch weitere Snacks wie etwa Wraps im Angebot.

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