Schieder-Schwalenberg. Tausende Blicke sind gespannt auf den See gerichtet, entlang des gesamten abgesperrten Uferbereichs haben sich die neugierigen Besucher niedergelassen, um auf Bänken oder Strohballen sitzend, oder liegend am kleinen Schieder-Strand die kommende Show genießen zu können.
Leichte Hintergrundmusik aus den Lautsprechern und die Shilouetten der Gerätschaften auf dem Wasser lassen bereits erste Vermutungen zu, was gleich passieren soll. Die Wasser-Laser-Licht und Feuershow „Sparkling Sea“ verspricht laut seiner Macher nie dagewesene Erlebnisse und Technik, die in der Region noch nie zum Einsatz gekommen ist.
Als das Programm am Samstagabend schließlich startet, die ersten Wasserfontainen in die Luft fliegen, Laserstrahlen scheinbar aus dem Nichts auftauchen und die ersten Lichter erstrahlen, zeigt sich die Szenerie in bestmöglichen Bedingungen für das Kommende: Die Sonne ist gerade hinter dem Firmament verschwunden und hat einen blau-gelb leuchtenden Himmel als Hintergrund zurück gelassen. Etwas weniger als eine Stunde lang hatten die Verantwortlichen an den Laser-, Wasser- und Lichtcomputern jetzt Zeit, die neugierigen und erwartungshungrigen Besucher mit der Show zu begeistern.
Im Verlauf der Show kamen dazu unter anderem die 40 Meter hohe Wasserfontaine in verschieden leuchtenden Farben, mehrere Feuerballwerfer und riesige LED-Lampen zum Einsatz – außerdem natürlich das Wasserschild im Zentrum der Show, sowie die Nebelmaschinen, die für die Projektionsflächen der Laser sorgten.
Darauf waren schließlich die meterhohen Figuren und Abbildungen zu sehen, die im Takt der Musik projiziert wurden. Zum Ausklang der letzten Figuren und Musikstücke schließlich gab es den ersten größeren Applaus des Abends – die Macher entließen ihre Gäste damit in die Pause, denn „Sparkling Sea“ ist in zwei Abschnitte unterteilt.
„Absolut fantastisch. Die Show war beeindruckend und irgendwie passte einfach alles zusammen“, lobte während der Unterbrechung Zuschauerin Melanie Arndt, die extra aus Paderborn gekommen war, um die Show zu erleben. Ein wenig verhaltener äußerte sich eine Gruppe lippischer Zuschauer am Strand: „Es war ganz gut, uns fehlt aber noch ein richtiger Knaller“, so der Tenor aus der Gruppe.
Als hätten sie diese Bemerkung gehört, gingen die Macher der Show im zweiten Teil gleich zu Beginn in die Vollen. Während der folgenden Musikstücke wurde nahezu alles aufgefahren, was das Arsenal von „Sparkling Sea“ zu bieten hatte und mit der Interpretation verschiedener Rammstein-Lieder schließlich sicherten sich die Verantwortlichen größere Zwischenapplause.
Im gesamten weiteren Verlauf wurde außerdem die Dramaturgie des Ganzen deutlich erkennbar: Stetig lauter, stetig heller. Im Stile einer klassischen Spannungskurve wurden besonders im zweiten Teil der Show alle Register gezogen.