
Bünde/Rödinghausen/Lemgo. Rund 90 Helfer haben sich am Sonntag am Autohof Bünde getroffen, um bei der Suche nach den beiden vermissten jungen Männern Maximilian Kammann (24) und Alexander Kiel (25) aus Bünde und Bruchmühlen zu helfen.
Freunde der beiden Familien und ehrenamtliche Helfer, die bereits beim Mordfall des kleinen Dano aus Herford im Einsatz waren, boten ihre Hilfe an. Unterstützt wurden sie laut Neuer Osnabrücker Zeitung von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Bünde und zwei Zügen des DRK-Katastrophenschutzes aus Wallenhorst und Vehrte (Landkreis Osnabrück) unter Leitung von Karsten Witte.
In Gruppen fuhren die Helfer nach Lemgo, wo am Bahnhof 50 weitere Helfer dazustießen. Von da aus ging es in vier Suchgebiete. Ein Handy-Signal, das ein Funkmast in der Nähe von Lemgo geortet hatte, ist die momentan letzte Spur von den zwei jungen Männern. Es war zwölf Stunden nach dem Verschwinden der beiden Männer geortet worden.
Die sofort eingeleitete Suche der Polizei im dortigen Bereich war ergebnislos verlaufen. Dennoch hatten sich Mitglieder der Familie am Samstag auf den Weg nach Lemgo gemacht und alle Häuser einer nahe gelegenen Siedlung abgeklappert. "Leider konnte keiner der Anwohner irgendwelche Hinweise geben", sagte Franziska Stäcker der Neuen Osnabrücker Zeitung. Sie ist die Stiefschwester von Maximilan.
Außerdem hatten Familienmitglieder sämtliche Parkplätze und Parkhäuser am Flughafen Paderborn nach dem blauen Ford-Puma mit dem amtlichen Kennzeichen HF-K-1989 abgesucht, mit dem Maximilian und Alexander unterwegs waren.